Große Sorge um Kult-Moderator Carlo von Tiedemann! Er war für mehrere Monate komplett abgetaucht. Niemand wusste, wo sich NDR-Ikone Carlo von Tiedemann (80) aufgehalten hat. Jetzt bricht er sein Schweigen und enthüllt: Er kämpfte um sein Leben, mehrere OPs waren bereits notwendig - lesen Sie hier die ganze Story:
Über 1002 Sendungen lang (von 1976 bis 2004) moderierte Carlo "Die aktuelle Schaubude" beim NDR, die damals mit einer Einschaltquote von 35 Prozent ein echter Hit war. Seit nunmehr 52 Jahren ist er beim NDR tätig, zuletzt im Radio. Was jedoch niemand wusste: In den letzten Monaten, in denen der Kult-Moderator scheinbar verschwunden war, lag er im Hamburger Albertinen-Krankenhaus. Acht Wochen lang im Krankenhaus, gefolgt von vier weiteren Wochen Reha! Nun wurde er entlassen und spricht erstmals über die schwere Zeit. Denn Carlo von Tiedemanns durchlebte ein echtes Gesundheitsdrama.
Der beliebte Moderator, der früher keine Party ausließ, kämpfte gegen Alkohol- und Kokainabhängigkeit. Diese Herausforderungen hinterließen Spuren an seiner Gesundheit. Seit 2021 leidet er an Amyloidose, einer seltenen Herzerkrankung, bei der das Herz nicht mehr gleichmäßig arbeiten kann. Im Februar 2023 unterzog er sich einer vierstündigen Operation, bei der ihm ein schrittmacherähnliches Gerät eingesetzt wurde. Doch Anfang 2024 musste dieser entfernt werden. Carlo berichtet BILD: "Ich wurde mit einer bakteriellen Infektion an den Herzkranzgefäßen ins Krankenhaus eingeliefert. Der Schrittmacher musste herausgenommen werden, es war lebensbedrohlich. Ich hatte große Atemnot und bekam kaum noch Luft." Dann kam die nächste Herausforderung: "Ich lag wegen der Herzprobleme im Krankenhausbett und habe mir einen Wirbel im Rücken gebrochen. Den vierten von oben, ich weiß nicht, wie das passieren konnte." Zusätzlich erlitt er eine Lungenentzündung während seines Klinikaufenthalts. Zu den zwei Herzoperationen kamen nun zwei komplizierte Rückenoperationen hinzu!
Carlo beschreibt die letzten drei Monate: "Der Wirbel musste in zwei sehr aufwendigen Eingriffen operiert werden und auch die Nachbehandlung war sehr schmerzhaft. Jetzt muss ich alles neu erlernen, wie man sich richtig bewegt. Am Anfang konnte ich mich überhaupt nicht bewegen. Ich war steif wie ein Brett." Und weiter: "Die Ärzte unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Karsten Sydow und das Pflegepersonal haben ihr Bestes gegeben. Ich verbrachte fast acht Wochen im Krankenhaus. Danach folgten vier Wochen Rehabilitation, die Teil des Krankenhauses ist. Jetzt werde ich einen Monat lang in die stationäre Kurzzeitpflege nach Schleswig-Holstein gehen. Dann hoffe ich, dass das Schlimmste überstanden ist." Sein Haus in Quickborn bei Hamburg wurde inzwischen barrierefrei umgebaut, und seine Ehefrau Julia (57) gab ihm während der schweren Zeit viel Unterstützung. Die beiden haben 2012 in Venedig geheiratet, er nennt sie liebevoll "Julchen". BILD weiß: Der NDR schickte keine Genesungswünsche ins Krankenhaus, und zuletzt gab es Spannungen wegen neuer Verträge.
Carlos Schlussfolgerung: "Ich bin dem Tod gerade noch einmal von der Schippe gesprungen."
