Verheerendes Busunglück! Ein wirs Schreckens bietet sich in den frühen Morgenstunden: Ein Linienbus liegt im Graben, umgeben von Feuerwehrleuten, die sich um die zahlreichen verletzten Passagiere bemühen. Der Vorfall ereignete sich auf einer Linienfahrt bei der der Bus in den Straßengraben stürzte und gegen eine Mauer prallte. Hier alles, was wir bisher wissen:
Gegen 5.20 Uhr geriet der Bus aus noch nicht geklärten Gründen nahe der Appener Kaserne von der Straße ab. Er kam neben der Hauptstraße im Graben zum Liegen und kollidierte dort mit einer Begrenzungsmauer. Die Intensität des Aufpralls war so heftig, dass die 25 Insassen durch das Innere des Busses geschleudert wurden. Einsatzkräfte aus Hamburg und Schleswig-Holstein eilten nach dem eingegangenen Notruf zum Unfallort, unterstützt von einem Rettungshubschrauber aus der Luft.
Um die Passagiere aus ihrer misslichen Lage zu befreien, mussten die Rettungskräfte eine Seitenscheibe des Busses einschlagen. Ersten Erkenntnissen zufolge erlitten alle Insassen Verletzungen, sechs davon mittelschwere, die übrigen eher leichte Blessuren. Rund 60 Helfer waren im Einsatz, darunter drei Notärzte und 23 Rettungswagen. Die Hauptstraße wurde für die aufwendigen Bergungsarbeiten vollständig gesperrt, und es war zum Zeitpunkt des Berichts noch ungewiss, wann die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden kann.
Die genaue Ursache des Unfalls bleibt zunächst ein Rätsel. Doch wie uns erfuhr, könnte ein Fahranfänger für das Lenken des Busses verantwortlich gewesen sein. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und wird nun versuchen, das Geschehen zu rekonstruieren und die Verantwortlichkeiten zu klären.
