Bei der Bekämpfung des Waldbrands im brandenburgischen Jüterbog sind seit Samstagvormittag auch zwei Hubschrauber der Bundeswehr im Einsatz. Gemeinsam mit einem weiteren Hubschrauber der Bundespolizei unterstützen sie aktuell bei den Löscharbeiten an zwei Brandstellen, wie der Einsatzleiter der Feuerwehr, Silvio Ramlow, der Nachrichtenagentur AFP sagte. Die Lage im Vergleich zum Freitag sei unverändert.
Die Bundeswehr-Hubschrauber waren am Samstag erstmals im Einsatz. Der Helikopter der Bundespolizei hatte bereits in den vergangenen Tagen zahlreiche Flüge über dem Brandgebiet im Landkreis Teltow-Fläming unternommen und Löschwasser abgeworfen. Die Feuerwehr befürchtet, dass ab dem Nachmittag der Brand aufgrund der hohen Temperaturen und des angekündigten Ostwindes wieder aufflammt.
Der Waldbrand war am Mittwoch vergangener Woche ausgebrochen und hatte sich in den vergangenen Tagen immer wieder unterschiedlich entwickelt. So verdoppelte sich die betroffene Fläche erst kürzlich von 326 auf 656 Hektar. Da es sich um einen ehemaligen Truppenübungsplatz handelt, kann das munitionsbelastete Einsatzgebiet nicht betreten werden.
cha/bfi