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Bundeswehr-Mitarbeiter spionierte für die Russen – Festnahme! Was hat er verraten?

Beamte des Bundeskriminalamtes (BKA) haben einen deutschen Mitarbeiter einer Behörde in Koblenz festgenommen. Aufgrund des Verdachts geheimdienstlicher Agententätigkeit im Auftrag Russlands wurde der Mitarbeiter des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr von BKA-Beamten festgenommen.

Beamter soll für Russland spioniert haben

Sowohl seine Wohnung als auch sein Arbeitsplatz wurden durchsucht. Der Beschuldigte steht unter dem dringenden Verdacht, für einen ausländischen Geheimdienst gearbeitet zu haben. Ab Mai dieses Jahres soll der Mann mehrfach eigenständig das Russische Generalkonsulat in Bonn und die Russische Botschaft in Berlin kontaktiert und eine Zusammenarbeit angeboten haben. Dabei soll er Informationen aus seinem beruflichen Umfeld übermittelt haben, die für einen russischen Nachrichtendienst bestimmt waren. Ein Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs hat einen Haftbefehl gegen den Beschuldigten erlassen. Die Untersuchungen wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für den Militärischen Abschirmdienst und dem Bundesamt für Verfassungsschutz durchgeführt.

Weitere Fall aus dem letzten Herbst bekannt

Dieser Vorfall erinnert an den Fall eines Reserveoffiziers der Bundeswehr, der im Herbst verurteilt wurde, nachdem er über Jahre hinweg Informationen an den russischen Militärgeheimdienst GRU weitergegeben hatte. Der Richter bezeichnete ihn als stark pro-russisch eingestellt. Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann betonte, dass dieser Fall auf die gestiegene Sensibilität der Geheimdienste hinweise, nichts auszuschließen, auch keine Informanten in Behörden, die ohne Bedenken Geheimnisse an Russland verraten würden. Strack-Zimmermann unterstrich die Notwendigkeit der Wachsamkeit und einer genauen Überprüfung von Mitarbeitern mit Zugang zu sensiblen Informationen.

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