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Bundeswehr kommt zu Hilfe! Unwetterkatastrophe im Westen – Bundeswehr schickt Panzer und Hubschrauber

Schwere Unwetter haben in der Nacht auf Donnerstag für katastrophale Schäden und zahlreiche Todesopfer gesorgt. Vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben die Unwetter für schwere Überflutungen gesorgt. Zahlreiche Menschen waren bei der Katastrophe ums Leben gekommen. Nun unterstützt die Bundeswehr die Bevölkerung im Katastrophengebiet und ist mit Panzern und anderen Fahrzeugen im Einsatz.

Umwetterkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz – Bundeswehr im Krisengebiet angekommen

In der Nacht haben schwere Unwetter vor allem im Westen Deutschlands für eine Katastrophe gesorgt. Mittlerweile hat die Bundeswehr Soldaten und Material in das Krisengebiet gesendet. Insgesamt 500 Soldaten sollen dabei mithelfen, die aktuelle Situation in den Griff zu bekommen. In Nordrhein-Westfalen sind 200 Soldaten im Einsatz, die auch Bergepanzern, Radlader, schwere Lastwagen und Transportpanzer vom Typ “Fuchs” mit in den Einsatz genommen haben. Dies bestätigte am Donnerstag ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. In Rheinland Pfalz sind zur Zeit 70 Soldaten im Einsatz, die über insgesamt 4 Unimogs mit Krankenwagenausstattung verfügen. Diese Fahrzeuge können sich ihren Weg auch durch Wassermassen bahnen, da zahlreiche Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten sind. Zudem seien nach Angaben des Verteidigungsministeriums auch Transporthubschrauber NH90 und Rettungshubschrauber LUH SAR im Einsatz.

Bayern hilft betroffenen Bundesländern

Zudem bekommen die von der Katastrophe betroffenen Regionen auch Hilfe aus Bayern. Von dort waren zwei “Edelweiß”-Hubschrauber nach Rheinland-Pfalz abkommandiert worden. Neben der für den Flug notwendigen Besatzung kommen in den Hubschraubern “Edelweiß 5” und “Edelweiß 7” auch zwei Luftrettungsspezialisten der Wasserwacht und des Bayerischen Roten Kreuzes zum Einsatz. Damit sollen die Rettungsarbeiten in den Hochwassergebieten vorangetrieben werden

Aktuell unterstützen die beiden Maschinen eine in Koblenz ansässige

Hubschrauberstaffel. Eigentlich werden die “Edelweiß”-Hubschrauber bei Einsätzen der bayerischen Bereitschaftspolizei eingesetzt und können dann die Einsatzkräften am Boden unterstützen. Weitere

Luftrettungsspezialisten des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) wurden ebenfalls nach Koblenz entsendet, um die dortigen Rettungskräfte bei ihren Aufgaben zu unterstützen. “In dieser schlimmen Situation ist Solidarität gefragt: Bayern bietet Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz jedwede Hilfe an, um die Schäden des katastrophalen Unwetters zu beseitigen”, hatte der bayrische Ministerpräsident Markus Söder versprochen. Hilfe soll auch aus den Nachbarländern der EU kommen. “Die EU ist bereit zu helfen”, hatte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei Twitter angekündigt.

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