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Bundeswehr ins Flutgebiet entsendet! 800 Soldaten sollen helfen, Autobahn auf 30 Km gesperrt! Lage immer dramatischer

Katastrophale Hochwasserlage im Süden! Mittlerweile ist die Bundeswehr vor Ort um zu helfen! Autobahnen sind teilweise gesperrt, die A9 sogar auf 30 Km! Katastrophenfälle werden aus 12 Landkreisen gemeldet:

Lage ist dramatisch!

In Bayern herrscht derzeit ein Hochwasser-Horror, der mit mehreren gebrochenen Dämmen, über 3000 Evakuierungen, weitreichenden Stromausfällen und ausgerufenen Katastrophenfällen in mittlerweile 12 Landkreisen einhergeht. Mit großem Einsatz widmen sich Feuerwehr, DLRG, Polizei und Bundeswehr der Bekämpfung der unerbittlich ansteigenden Wassermassen. Ein Ende dieser dramatischen Situation ist aktuell nicht abzusehen.

Anspannung bis zur Wochenmitte

Die Prognosen deuten darauf hin, dass die Hochwassersituation in Bayern bis mindestens zur Wochenmitte äußerst kritisch bleiben wird. Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (76, Grüne) gab zu verstehen, dass er sich eingehend über die Lage informiert, jedoch vorerst keinen Besuch vor Ort plane, um nicht die Rettungsarbeiten zu stören. "Ich habe nach intensiver Abwägung entschieden, dass ich in der akuten Situation, wo jede Hand gebraucht wird und jeder Sandsack einen Unterschied machen kann, zunächst nicht vor Ort gehe, sondern mich fortlaufend und engmaschig informieren lasse", erklärte Kretschmann. Er fügte hinzu, dass eine mögliche Anreise für den folgenden Vormittag in Betracht gezogen werde, sollte es die Belastung der Einsatzkräfte zulassen. Zur Unterstützung sind bereits etwa 800 Soldaten der Bundeswehr in Bayern tätig, die vorwiegend mit dem Befüllen von Sandsäcken beschäftigt sind.

Verkehrsstörungen durch Überflutungen

Das Chaos durch die Hochwasserlage beschränkt sich nicht nur auf die überfluteten Gebiete, sondern erstreckt sich ebenfalls auf das Straßennetz. Besonders betroffen ist die Autobahn A9, die nach einem Dammbruch im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm vollständig gesperrt werden musste. Die Nachrichtenagentur dpa berichtete von einer Streckensperrung, die sich auf eine Länge von etwa 50 Kilometern erstreckt. Dies führt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und fordert von den Verkehrsteilnehmern viel Geduld und Flexibilität.