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Bundesregierung beschließt Gaspreisdeckel – Einführung der Gaspreisbremse ist beschlossene Sache

Durch den kriegerischen Konflikt in der Ukraine und den daraus resultierenden Sanktionen gegen Russland sind die Energiekosten in Deutschland stark angestiegen. Denn wegen der Sanktionen hat Russland sich entschlossen kein Gas mehr an die europäischen Länder zu liefern. Dies hat dazu geführt, dass der Gaspreis astronomische Höhen erreicht hat. Viele Bundesbürger könnten die Kosten für die Beheizung ihre Wohnung nicht mehr stemmen. Aus diesem Grund hat sich die Bundesregierung nun auf eine Gaspreisbremse geeinigt.

Bundesregierung wird 200 Milliarden Euro in Gaspreisbremse investieren

Wie jetzt berichtet wird, konnte sich die aktuell regierende Ampel-Koalition wohl auf ein Modell für die Gaspreisbremse einigen. Dafür muss der deutsche Finanzminister Christian Lindner nun 200 Milliarden Euro investieren. Dies berichtet aktuell die Zeitschrift “Handelsblatt“. Demnach sei eine Einigung der Regierungsparteien in greifbarer Nähe. Um die Preise für Gas stabil zu halten, muss die Bundesregierung einen Betrag zwischen 150 bis 200 Milliarden Euro investieren. Diese Summe soll offenbar über den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) finanziert werden, der ursprünglich während der Corona-Pandemie gebildet worden war, um vom Konkurs betroffene Unternehmen zu retten.

Bundesregierung einigt sich auf Gaspreisbremse

Auf diese Weise konnte nun offenbar der tagelange Streit in der Regierungskoalition beigelegt werden. Allem Anschein nach haben der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) nun eine Lösung gefunden mit der alle Seiten leben können. Hauptdiskussionspunkt war die Finanzierung der Gaspreisbremse. Dies hatte unter anderem damit zu tun, dass Finanzminister Christian Lindner bestrebt ist, im kommenden Jahr keine weiteren Schulden aufzunehmen. Ob bei den Verhandlungen auch die von Wirtschaftsminister Robert Habeck erarbeitete Gasumlage, die eigentlich Anfang Oktober in Kraft treten sollte, gekippt wurde, konnte bislang nicht bestätigt werden. Später am Abend wird mit einer Pressekonferenz gerechnet, auf der die Beteiligten erklären werden, wie genau die Gaspreisbremse funktionieren soll.

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