Schüsse in Brilon (NRW) – Ein Einsatz des Spezialeinsatzkommandos (SEK) im Sauerland führte zur Festnahme eines ehemaligen Kollegen der Polizei - nach einer erschreckenden Tat! Hier alles Hintergründe:
Am Morgen ging ein Notruf bei der Leitstelle ein: Eine bewaffnete Person soll sich in einem Gebäude befinden! Daraufhin löste die Polizei Großalarm aus und das SEK eilte zur angegebenen Adresse in Brilon-Thülen (Nordrhein-Westfalen). Ein Polizeisprecher berichtete: "Vor Ort fanden die Einsatzkräfte eine 37-jährige Frau vor, die durch mehrere Schüsse schwer verletzt wurde.“ Die Frau war in der Lage, sich selbst aus dem Haus zu retten und traf bereits auf die Elitepolizisten, als sie sich in Sicherheit brachte. Zur Stunde kämpfen die Ärzte um ihr Leben - so ist die Lage:
Ein Rettungswagen brachte die schwer verletzte Frau sofort in die Notaufnahme. Während des Einsatzes bat die Polizei die Anwohner, das Gebiet zu verlassen. Kurze Zeit später gab es glücklicherweise eine erste Entwarnung aus dem Krankenhaus: Nach einer Notoperation bestand laut den Ärzten keine Lebensgefahr mehr. Währenddessen stürmte das SEK das Haus und konnte den mutmaßlichen Täter, einen 38-jährigen Mann, überwältigen und festnehmen. Bei dem Zugriff erlitt er leichte Verletzungen. Es wird berichtet, dass der Verdächtige früher bei der Bundespolizei gearbeitet hat, jedoch schon länger nicht mehr aktiv war. Eine Dienstwaffe soll er nicht mehr besessen haben. Ein Polizeisprecher erklärte, es gebe Anhaltspunkte, dass der Mann unter einer psychischen Erkrankung leide.
Das Opfer soll die ehemalige Lebensgefährtin des Täters sein. Nach Informationen von BILD lebte der Ex-Bundespolizist früher in der Nachbarschaft und wohnte zuletzt in Berlin.Die Polizei und
Staatsanwaltschaft ermitteln wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Die Mordkommission der Polizei Dortmund hat die Ermittlungen übernommen.