Tief gesunken! Ein ehemaliger Bundesligaprofi hat sich nun in eine ziemlich peinliche Situation manövriert. Denn er wurde beim Klauen von Kalbsschnitzel, Salami und Käse in einem Dresdner Supermarkt erwischt. Die Tat soll sich bereits vor Weihnachten in einem Dresdner Supermarkt mit Selbstbedienungskasse ereignet haben. Dort hatte der Fußballprofi einige der im Warenkorb mitgeführten Lebensmittel nicht an der Kasse gescannt aber trotzdem mitgenommen – hat er es wirklich nötig?
Der eisenharte Verteidiger hatte während seiner Karriere in den Jahren 1989 und 1990 mit seinem Klub Dynamo Dresden die Meisterschaft in der DDR errungen. Anschließend spielte er in der Deutschen Bundesliga für Wolfsburg, Nürnberg und Energie Cottbus. Zudem dürfte Matthias Maucksch bei mehreren Länderspielen der DDR-Nationalmannschaft auflaufen. Unter anderem stand er gegen Frankreich mit internationalen Größen wie Eric Cantona und Didier Deschamps auf dem Feld. Jetzt jedoch hat der ehemalige Fußballer heftigen Ärger neben dem Feld. Gegen ihn wird nämlich nun wegen Ladendiebstahls ermittelt. Beim Einkauf in einem Dresdner Rewe-Markt hatte das Spieler an einer Kasse mit Selbstbedienung nicht alle in seinem Warenkorb befindlichen Waren gescannt. Im Nachhinein wurde festgestellt, dass Mauksch Käse, Salami und Kalbsschnitzel für insgesamt 31,67 Euro ohne zu zahlen mitgenommen hatte. Von dem Vorfall existiert die Aufnahme einer Überwachungskamera.
Unmittelbar nach der Tat hatte der Supermarkt Anzeige wegen des Diebstahls erstattet. Einige Tage später war Mauksch dann von einem Mitarbeiter im Markt erkannt worden. Bei dieser Gelegenheit hatte der ehemalige Sportler den offenen Betrag nachgezahlt und zusätzlich noch 100 Euro Vertragsstrafe gelöhnt. Gegenüber den Medien hat der ehemalige Sportler den Vorfall mittlerweile eingestanden. Sein Anwalt richtete aus, dass Maucksch beim Einscannen des Einkaufs versehentlich nicht alle Waren ordnungsgemäß erfasst hatte. Wie die Medien erfahren haben, soll Maucksch sich bei dem Supermarkt entschuldigt haben, der daraufhin den Strafantrag zurückgezogen hat. Allerdings läuft die Anzeige gegen Maucksch noch immer routinemäßig weiter. Nach Ansicht eines Experten kann Maucksch durch die Nachzahlung und als Ersttäter damit rechnen, dass das Verfahren eingestellt wird. Zuletzt war Maucksch im Jahr 2021 als Trainer beim Viertligisten Union Fürstenwalde tätig. Als Sportlehrer ist der ehemalige Bundesliga-Profi im Augenblick auf Jobsuche.
