Am heutigen Mittwoch findet der lang erwartetet Bund-Länder-Gipfel statt, bei dem es um die zukünftigen Vorgaben in der Corona-Pandemie gehen wird. Schon vor einigen Tagen war durchgesickert, dass man sich von Seiten der Poliotik bereits vorzeitig zu einer Lockdown-Verlängerung bis zum 28. März durchgerungen hatte. Allerdings hatte man sich auch auf zahlreiche Öffnungsschritte für den Handel geeinigt. Doch die Öffnungen werden nun offenbar wegen Problemen bei der Teststrategie in Frage gestellt. Gespannt warten die Bundesbürger darauf, welche Entscheidungen tatsächlich getroffen werden.
Viele Menschen haben von den strengen Maßnahmen der Regierung die Nase voll. Aus diesem Grund waren einige Punkte aus der Beschlussvorlage für den heutigen Bund-Länder-Gipfel besonders gut bei den Menschen in Deutschland angekommen. Denn das Papier hatte unter anderem vorgesehen, dass der Osterbesuch bei Familie und Freunden wieder möglich sein sollte. Doch seit dem Dienstag haben sich die Vorzeichen offenbar geändert. In der Beschlussvorlage stand wörtlich: “Anders als im Lockdown über Ostern im letzten Jahr sollen Verwandtenbesuche in diesem Jahr möglich sein.” Zudem war das Verhalten der Bundesbürger an Weihnachten und Neujahr ausdrücklich gelobt worden, an denen Treffen zwischen maximal 2 Hausständen oder 5 Personen erlaubt gewesen waren. Doch anscheinend rudert man von Seiten der Politik nun wieder rückwärts. Wie die “Bild”-Zeitung erfahren haben will, soll genau diese Ankündigung nämlich am Mittwochmorgen kurz vor dem Start der Gipfels wieder aus dem Papier gestrichen worden sein.
Denn offenbar hat man sich nun wieder für ein noch vorsichtigeres Vorgehen entschlossen. Jetzt will man erst einmal wieder die weitere Entwicklung der Infektionszahlen abwarten. Deshalb wird eine Entscheidung hinsichtlich Ostern wohl erst bei der nächsten Sitzung der Spitzenpolitiker fallen. Diese Sitzung soll aller Voraussicht nach am 24. März stattfinden. Änderungen gab es auch bei den als wichtig für die Öffnungsschritte angesehenen Schnelltests. In der Beschlussvorlage sollte jedem Bundesbürger die Möglichkeit von einem oder zwei Schnelltests in der Woche eingeräumt werden. Das aktuelle Papier sieht nun nur noch 1 Test pro Woche vor. Denn es scheint zumindestens unklar, ob eine so große Anzahl an Schnelltests überhaupt verfügbar ist. Von Seiten der Politik scheint es die Befürchtung von Logistikproblemen zu geben. Außerdem scheint ebenfalls noch unklar, wie die Unternehmen in Deutschland Schnelltests für ihre Mitarbeiter zur Verfügung stellen könnten.
