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Bürger sehen Wirtschaft und Zuwanderung als wichtigste politische Probleme

Wirtschaft und Zuwanderung sind nach Ansicht der Bundesbürger die wichtigsten politischen Probleme und haben deutlich an Bedeutung gewonnen. Mehr als jeder Vierte (28 Prozent) ist der Meinung, die Politik müsse sich vordringlich um die Wirtschaft kümmern, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten ARD-"Deutschlandtrend" hervorgeht. Im April sahen das nur sieben Prozent so.

Die Themen Zuwanderung und Flucht halten aktuell 26 Prozent für fast ebenso wichtig. Das sind sieben Prozentpunkte mehr als noch im April. 

Umweltschutz und Klimawandel, im April nach Meinung der Bürger noch das wichtigste politische Problem, hat an Bedeutung verloren und wird aktuell von 18 Prozent als vorrangig genannt (minus acht Punkte). Jeder Sechste (16 Prozent) nennt soziale Ungerechtigkeit als eines der beiden wichtigsten politischen Probleme (plus drei Punkte).

Es folgen mit je neun Prozent die Energiepolitik (minus acht Punkte), Bildung (plus ein Punkt) und Politikverdrossenheit (plus drei Punkte). Der Ukrainekrieg ist mit einem Minus von 16 Prozentpunkten im Vergleich zum April in der Problemwahrnehmung der Deutschen deutlich zurückgefallen. Das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap befragte von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1310 Wahlberechtigte.

hex/pw