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Brutale Sex-Verbrechen: Bäcker posieren mit Sex-Spielzeug und vergewaltigen Kollegen

Pleite-Bäckerei "Anschütz" schockt mit skandalösen Sex-Fotos

Im Landgericht Meiningen werden schockierende Sex-Fotos präsentiert. Dutzende Bilder zeigen Angestellte der Pleite-Bäckerei "Anschütz" (heute Marktbäckerei) in Zella-Mehlis. Auf den Bildern posieren sie in der Backstube mit heruntergelassenen Hosen, Peitschen, Reizwäsche und Sex-Spielzeug aus einem Liebes-Weihnachtskalender.

Prozess wegen Vergewaltigung und gefährlicher Körperverletzung

Zwei Mitarbeiter der Bäckerei, Falco T. (33) und Daniel E. (37), müssen sich nun vor Gericht verantworten. Ihnen wird Vergewaltigung und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Die Gewalt-Szenen sollen mehrmals eskaliert sein.

Opfer brutal misshandelt und vergewaltigt

Laut Staatsanwaltschaft haben die Angeklagten Michael J. (41) im Mai 2021 mit einem Kochlöffel verprügelt und mit einer Peitsche erniedrigt. Eine Zeugin soll rote Striemen am Po des Opfers gesehen haben. An einem anderen Tag soll J. sogar vergewaltigt worden sein. Falco T. habe ihm die Hosen heruntergerissen und mit einer Metall-Spritzpistole für Zuckerguss mehrere Zentimeter in den Po gerammt. Das Opfer erlitt dabei Blutungen am Gesäß.

Angeklagter bestreitet Vorwürfe

Falco T. bestreitet vor Gericht die Vorwürfe. Er behauptet, es sei nie zur Vergewaltigung gekommen. Michael J. sei mehrfach nackt durch die Bäckerei gelaufen, habe sich vor allen Mitarbeitern entblößt und obszöne Äußerungen gemacht. Das Sex-Spielzeug habe J. selbst mitgebracht.

Opfer erzählt von Drangsalierung und Mobbing

Das Opfer berichtet, dass es mehrfach drangsaliert, gemobbt und gezwungen wurde, Reizwäsche anzuziehen. Die Brutalität der Täter habe es jedoch nicht erwartet. Aufgrund von Schmerzen habe das Opfer vier Tage gehumpelt. Aus Angst und Scham habe es zunächst niemandem davon erzählt und weiterhin zwei Wochen dort gearbeitet. Erst später habe es sich entschlossen, zur Polizei zu gehen.

Hohe Gefängnisstrafen drohen

Bei einer Verurteilung drohen den Angeklagten mindestens zwei Jahre Gefängnis.