Nach “Donna Leon”-Ende
Seit 16 Jahren verkörpert Uwe Kockisch (75) den venezianischen Commissario Brunetti in der ARD-Krimireihe “Donna Leon”. Am ersten Weihnachtsfeiertag wird er diese Rolle zum letzten Mal auf den Bildschirmen spielen. Seine Liebe zu Venedig erlischt damit aber keineswegs – er bleibt der Stadt weiterhin verbunden. Gemeinsam mit seiner Frau Christine (59) wird er ein neues Leben in Venedig beginnen. “Ich habe keinen Abschiedsschmerz, weil wir, meine Frau und ich, nach Venedig ziehen wollen! Ich bin nicht in Trauer, es war eine gute Zeit. Eine Tür geht zu, eine andere geht auf”, erklärt er der “Bild”-Zeitung.
Momentan lebe das Paar noch überwiegend in Madrid. Vor mehr als zehn Jahren hätten sich die beiden dort auch kennengelernt. “Ich bin mit dem Gefühl ‘Endlich frei!’ als Single nach Madrid gekommen. Aber ich hatte keine Chance. Nach unserem ersten Treffen wollte ich nicht mehr ohne diese Frau sein”, erzählt Kockisch. Der Umzug nach Venedig sei für das neue Jahr geplant – falls der TV-Star und seine Frau eine Wohnung finden. “Am Anfang habe ich nicht verstanden, was die Leute an Venedig fasziniert”, sagt Kockisch. “Als ich zum ersten Mal dort war, habe ich es verstanden. Venedig ist Geschichte in Stein. Die Stadt mahnt uns, verantwortungsvoll mit unserer Kultur umzugehen.”
Als Guido Brunetti ist Uwe Kockisch am 25. Dezember in der letzten Folge “Donna Leon – Stille Wasser” um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen. Die Krimireihe basiert auf den Romanen von Donna Leon (77), die im Mai dieses Jahres den 28. Fall “Ein Sohn ist uns gegeben” veröffentlicht hat.
(tae/spot)