Bisher hat Britney Spears (39) vor allem ihre Anwälte sprechen lassen, wenn es um den Vormundschaftsstreit mit ihrem Vater Jamie Spears (68) geht. Nun will die Popsängerin persönlich vor Gericht aussagen, wie die "New York Times" berichtet. Spears' Anwalt sagte demnach am Dienstag (27. April) in Los Angeles, dass die Sängerin um eine Anhörung gebeten habe, "bei der sie sich direkt an das Gericht wenden kann".
Laut "New York Times" stimmte die Richterin zu und setzte die Anhörung für den 23. Juni fest. Warum Spears selbst aussagen will, erklärte ihr Anwalt nicht. Im vergangenen November musste Britney Spears eine Niederlage vor Gericht hinnehmen. Ihr Vater Jamie Spears wurde weiterhin als ihr Vormund bestimmt, als Co-Vormund wurde die Finanzgesellschaft Bessemer Trust ernannt. Wie der Anwalt der Popsängerin damals erklärte, habe sie "Angst vor ihrem Vater" und werde "nicht mehr auftreten, wenn ihr Vater für ihre Karriere verantwortlich ist".
Jamie Spears besitzt seit 2008 die Vormundschaft über seine Tochter. Seit Herbst 2019 hat er nur noch die Kontrolle über die Finanzen des Popstars. Die Sängerin kämpft jedoch dafür, dass ihr Vater auch diese abgeben muss.