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Britney Spears will ihren Vater nicht als Vormund zurück

Entscheidung des Gerichts steht an

Popstar Britney Spears (38, "Baby One More Time") wehrt sich gerichtlich gegen ihren Vater als erneuten Vormund. Wie das "People"-Magazin berichtet, reichte Spears am Dienstag einen Antrag vor Gericht ein, mit dem sie verhindern möchte, dass ihr Vater Jamie Spears (68) wieder ihre Vormundschaft übernimmt. Sie sei "entschieden dagegen", soll es in dem Schriftstück heißen. Vor rund einem Jahr trat er zunächst freiwillig von dieser Aufgabe nach rund einem Jahrzehnt zurück und übergab an die professionelle Vormundschaftsexpertin Jodi Montgomery.

Montgomery solle nach Meinung von Spears diese Rolle weiterhin übernehmen und sowohl ihre Finanzen als auch ihre sonstigen Angelegenheiten für sie regeln. Spears wünsche sich, dass sie die Vormundschaft auf Dauer übernimmt. Aber: Die Verwalterin solle die Aufgabe in Zukunft nicht mehr allein übernehmen, sondern einen spezialisierten Treuhänder für Unternehmen an ihre Seite holen. Dies sei dem geänderten Lebensstil von Spears geschuldet, die in den letzten Jahren ihre Karriere wieder massiv ankurbeln konnte.

Ihr Vater Jamie zog sich zurück

Darüber hinaus wolle Spears sich aber nicht das Recht nehmen lassen, die Auflösung der angeordneten Vormundschaft in Zukunft juristisch anzugreifen. Seit 2008 ist Spears nicht mehr Herrin ihrer eigenen Angelegenheiten. Zunächst übernahmen ihr Anwalt Andrew Wallet und ihr Vater die verantwortungsvolle Aufgabe nach ihrem emotionalen Zusammenbruch. Im vergangenen Jahr legte dann zunächst Wallet, später auch Jamie dieses Amt nieder. Letzterer aus "persönlichen, gesundheitlichen Gründen".

Zu den Aufgaben der Vormundschaft zählt neben den behördlichen und finanziellen Dingen auch die Sicherstellung der medizinischen Versorgung für die betreffenden Personen. So besitzt derzeit Montgomery Einblick in sämtliche medizinische Dokumente und darf auch mit den Ärzten direkt kommunizieren. Zuletzt wurde die Vormundschaft für Spears im Mai bis zum 22. August verlängert. Ein Gericht in Kalifornien wird nun entscheiden, wie es in Zukunft weitergeht.