Nicola Pagett ist im Alter von 75 Jahren einer Hirntumor-Erkrankung erlegen. Das berichtet der britische "The Guardian". Die britische Schauspielerin ist demnach am 3. März 2021 verstorben. Pagett war vor allem durch ihre Auftritte in britischen Serien bekannt.
Pagett wurde 1945 in Kairo geboren und wuchs unter anderem in Japan auf, ihr Vater arbeitete für einen großen Ölkonzern. Ab 1962 studierte sie für zwei Jahre Schauspiel in London. Der Durchbruch gelang ihr mit der Rolle der rebellischen Elizabeth Bellamy in "Das Haus am Eaton Place" (Originaltitel "Upstairs, Downstairs", 1971-1975). In der Serie, die in Deutschland erstmals 1975 im ZDF ausgestrahlt wurde, wirkte sie zwei Staffeln lang mit. Später ergatterte Pagett die Hauptrolle in der BBC-Miniserie "Anna Karenina" (1977). Auf der großen Leinwand war sie unter anderem in "Königin für tausend Tage" (1969), "Das Sonderkommando" (1975) sowie "Eine sachliche Romanze" (1995) zu sehen. Laut "The Guardian" lebte die Schauspielerin bis zu ihrem Tod in London. Sie hinterlässt ihre Tochter Eve und ihre Schwester Angela.