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Britische Corona-Mutation auf beliebter Nordseeinsel nachgewiesen – gibt es einen gefährlichen Hotspot?

Auf der deutschen Insel Norderney sind die Infektionszahlen mit dem heimtückischen Coronavirus stark angestiegen. Dabei wurde am Dienstagabend auch erstmals die britische Corona-Mutation bestätigt. Nun muss der zuständige Landkreis in Aurich entscheiden wie es weitergehen soll. Auch eine komplette Schließung der Insel ist nicht mehr ausgeschlossen.

Corona-Hotspot auf der Insel Norderney

Nachdem sich auf der Insel Norderney zuletzt die Corona-Infektionen gehäuft hatten, wurde nun sogar mindestens ein Fall entdeckt, der auf die gefährliche britische Corona-Mutante zurückgeht. Am Mittwoch will man deshalb im Landkreis Aurich über die zu treffenden Maßnahmen diskutieren. Nach offiziellen Angaben waren am Mittwoch bereits 43 der insgesamt 6.000 Einwohner mit dem Virus infiziert. Damit weist Norderney die höhsten Fallzahlen im ganzen Landkreis auf. Nun steht zur Diskussion die Insel erneut vom Festland abzuschotten, wie es bereits im März 2020 geschehen war. Damals mussten sämtliche Touristen von der Insel abreisen. Allerdings gibt es bisher noch Entwarnung. “Das ist keine der Maßnahmen, die derzeit erwogen werden“, erklärt der Pressesprecher des Landkreises gegenüber der „Nordwest-Zeitung“. Noch will man mit anderen Maßnahmen versuchen den Infektionsherd einzudämmen. Schon Ende Januar war die britische Coronavirus-Mutante bei einem Mann festgestellt werden. Allerdings sei der Mann mittlerweile an den Komplikationen der Infektion gestorben.

Norderney kämpft gegen das Coronavirus

Nachdem eine komplette Schließung der Insel erst einmal vom Tisch ist, diskutieren nun Landrat Olaf Meinen und der Bürgermeister der Insel, Frank Ulrichs, über die zu treffenden Maßnahmen. Zunächst bitten die beiden die Einwohner von Norderney sich an die geltenden Beschränkungen und Hygienevorschriften zu halten. Vor allem Ulrichs ist jedoch besorgt, weil sich das Virus auf der Insel mit einer “erschreckend dynamischen Schnelligkeit“ verbreitet. Im Krankenhaus und auch im Seniorenzentrum der Insel gäbe es viele Fälle. In dem Seniorenzentrum sollen sich 5 Bewohner und 6 Mitarbeiter mit dem Virus angesteckt haben. Im Krankenhaus der Insel wird seit der letzten Woche nur noch im Notbetrieb gearbeitet. Im Augenblick sind lediglich die Notaufnahme und die Dialysestation für Patienten geöffnet.

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