Netflix soll dagegen vorgehen
Der Netflix-Hit “Bridgerton” legte nach Veröffentlichung an Weihnachten 2020 einen beachtlichen Erfolgsweg hin. Die Serie über die Londoner High Society um 1813 sorgt unter anderem mit seinen erotischen Sex- und Liebesszenen für Begeisterung. Doch genau diese haben auch Internetpiraten auf den Plan gerufen, die besagte Szenen auf Pornoseiten verbreiteten. Wie die britische “The Sun” unter Berufung auf einen Insider berichtet, soll die Verbreitung der Szenen auf Erwachsenenseiten zu “Wut und Bestürzung” im Cast rund um Phoebe Dynevor (25, Daphne Bridgerton) und Regé-Jean Page (31, Herzog Simon Basset) geführt haben.
Netflix ist laut der “The Sun”-Quelle bereits aktiv geworden und geht gegen die Raubkopien vor. Viele Clips sollen bereits von den Plattformen entfernt worden seien. “Jeder, der darüber nachdenkt, dies zu versuchen, wird die volle Kraft des weltweit größten Streamingdienstes gegen sich spüren”, erklärte der Insider. Bei Urheberrechtsverletzungen seien Geld- sowie Haftstrafen möglich. Für die beiden jungen Hauptdarsteller seien die Entwicklungen besonders beunruhigend gewesen, so die Quelle. “Sie haben sich für die Rolle ihres Lebens entschieden und sind nicht damit einverstanden, so ausgenutzt zu werden.”
In einem Interview mit “The Wrap” hatte Phoebe Dynevor Ende Dezember die Wichtigkeit der freizügigen Einstellungen betont: “Es hat sich nie so angefühlt, als wären die Sexszenen nur wegen der Sexszenen da. Sie haben wirklich eine Geschichte erzählt.” Sie erzählten Daphnes sexuelle Entwicklung und es sei ihr sehr wichtig gewesen, diese auch richtig zu machen. In Bezug auf eine Person waren Dynevor die gewagten Bilder aber doch zu intim: Im Interview mit “The Daily Star” verriet die Schauspielerin, dass sie bei besagten Szenen stets vorspulte, als sie sich mit ihrer Mutter Sally Dynevor (57) der Serie widmete. “Ich musste dort sitzen, mit der Fernbedienung in höchster Alarmbereitschaft.”