Ein Touristenhasser treibt sein Unwesen! Die Polizei auf der beliebten Ferien Insel Borkum steht vor einem Rätsel. Denn in der Nacht auf Sonntag wurden auf einem Parkplatz mit dem klangvollen Namen “Am langen Wasser“ bei einer Brandstiftung nur wenige Meter vom Nordseestrand entfernt mehrere Fahrzeuge abgefackelt – sollen die Touristen von der Insel vertrieben werden? Hier alles, was wir wissen!
Am Ort des Geschehens stieg beißender Qualm auf. Insgesamt waren 13 Fahrzeuge zerstört worden. Die meisten der Autos gehörten Touristen, die ihre Ferien auf der Insel verbracht hatten. Unter anderem war ein neuer Audi Q 3 verbrannt, dessen Wert auf 40.000 Euro beziffert wurde. Das Auto war gerade erst 3 Wochen auf seinen Halter zugelassen. Am Tag danach sah man das ganze Ausmaß des Vorfalls. Die Metallgerippe der zerstörten Fahrzeuge waren unter Löschschaum begraben und in der Umgebung roch es nach verbranntem Gummi. Nun fragt sich die ganze Insel, wer dieses Inferno ausgelöst hat. Es wird nicht ausgeschlossen, dass der Brandstifter eine Person sein könnte, der einen Hass auf Touristen entwickelt hat. Allerdings wird auch darüber spekuliert, ob der Täter aus den Reihen der Feuerwehr stammen könnte.
Wie die Polizei vor Ort erklärt, halte man sich über den Fortschritt der Ermittlungen bedeckt. Wie der zuständige Ermittler, Hauptkommissar Matthias Thomßen, bestätigt, ermittle man in alle Richtungen. Thomßen ist seit dem 1. März Leiter der Polizeistation auf Borkum. Wie Oberbrandmeister Aike Brinkmann versichert, wurde bei dem Feuer Brandbeschleuniger benutzt. Nun fragt auch er sich, wieso der Täter die Fahrzeuge angezündet hat. Noch kann die Polizei nicht bestätigen, dass das Motiv der Tat Touristenhass ist. Doch gänzlich ausschließen will man diese These offenbar auch nicht.