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Boris Becker: So viele Schulden hat die Tennislegende noch!

Insgesamt 230 Nächte hatte Boris Becker in einem britischen Gefängnis verbracht. Im Frühjahr 2022 war der ehemalige Tennisprofi wegen Insolvenzstraftaten zu einer Haftstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt worden. Nach Verbüßung von 8 Monaten der Strafe war Boris Becker (55) dann am 14. Dezember nach Deutschland abgeschoben worden. In Deutschland ist er nun nach seiner Haftentlassung ein freier Mann. Doch noch immer drücken den Tennisprofi riesige Schulden.

So viele Schulden muss Becker noch begleichen

Die Rückkehr nach Deutschland hat sich für den ehemaligen Tennisprofi auf jeden Fall ausgezahlt. Für das Exklusiv-Interview über seine Zeit im britischen Gefängnis soll Boris Becker eine Summe von 510.000 Euro erhalten haben. Allerdings drücken den ehemaligen Tennisprofi auch noch Schulden aus seinem Insolvenzverfahren in England. Deshalb ist anzunehmen, dass Becker nur einen kleinen Teil der gezahlten Summe behalten wird. Nach Meinung von Fachanwalt Hans Georg Fritsche (47) wird Becker diese Einkünfte vermutlich aufteilen müssen. “Der Löwenanteil müsste an die Gläubiger gehen“, vermutete Fritsche. Wie hoch dieser Betrag allerdings ist, darüber muss spekuliert werden. Außerdem wird wohl auch Beckers Noch-Ehefrau Lilly (46) einen Teil des Honorars bekommen, weil der 55-Jährige für den gemeinsamen Sohn Amadeus (12) Unterhalt zahlen muss. Von seinen Schulden in England soll Becker 483.000 Euro an den Insolvenzverwalter gezahlt haben. Dort sollen lediglich noch Zahlungen von 431.000 Euro offen stehen.

Boris kann sein Geld nun erst einmal behalten

Im Augenblick darf die Tennis-Legende alle Einnahmen erst einmal behalten und muss diese auch versteuern. Bis zur Rückzahlung der noch ausstehenden Schulden muss sich Tennis-Legende an die Regeln des britischen Insolvenzrechts halten. Dort wird allerdings zwischen Vermögen und Einkommen unterschieden. Denn das Einkommen von Boris Becker fällt nicht mehr in den Geltungsbereich der Insolvenz. Dort zählt nur von Becker angehäuftes Vermögen. Aus diesem Grund hat der Insolvenzverwalter erst einmal keinen unmittelbaren Zugriff auf das Einkommen von Boris Becker mehr. Dieser kann nun also soviel Geld wie möglich verdienen und falls er die offenen Forderungen nicht begleicht, steht dem Insolvenzverwalter in England die Möglichkeit offen, die ausstehenden Zahlungen einzuklagen. Angeblich soll es außer dem offenen Restbetrag keine weiteren Zahlungsansprüche anderer Gläubiger aus diesem Verfahren gegen Boris Becker geben. Der ehemalige Tennisprofi und seine Anwälte wollten sich zu diesen Zahlen allerdings nicht äußern.

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