Bonnie Strange (34) hat in einem Interview erstmals von ihren psychischen Leiden gesprochen. Schon als Kind wollte das Model zu einem Therapeuten, wie sie der "Bunte" erzählte: "Aber meine russischen Eltern haben das nicht erlaubt. In Russland gilt man nämlich automatisch als verrückt, wenn man sich psychologische Hilfe holt."
Erst viel später ging sie schließlich wirklich in Therapie: "Ich konnte nicht mal mehr allein für einen Job zum Flughafen fahren und brauchte immer jemanden, der mich begleitet. Ich wusste, so kann das nicht weitergehen." Geholfen habe ihr das allerdings auch nicht.
Stattdessen hat sie eine andere Lösung für ihre Probleme gefunden: "Das erste Mal in meinem Leben, dass ich wirklich richtig glücklich war, war, als ich anfing, Sport zu treiben. Alle meine Freunde haben immer gesagt, Sport ist wie Therapie, doch ich habe das nie geglaubt." Nun hat sie sogar eine eigene Sportkollektion entworfen.
Auch sonst hat sich ihr Leben mittlerweile stark verändert: Vor zwei Jahren kam ihre Tochter Goldie Venus auf die Welt, die sie alleine großzieht. "Wenn sie in meiner Nähe ist, bin ich glücklich", so Strange über ihre Tochter. Außerdem ist die 34-Jährige von Berlin nach Ibiza ausgewandert. "Das war die beste Entscheidung meines Lebens." Der Lebenswandel führte auch dazu, dass die Influencerin nun - trotz der schwierigen Zeiten - über sich sagen kann: "Ehrlich gesagt, geht es mir total gut."