32318:

Bombenanschlag in Sankt Petersburg – Bekannter russischer Militärblogger tot – 25 Personen verletzt!

Putin Vertrauter getötet! Bei einem Bombenanschlag auf einen Café in der russischen Stadt St. Petersburg ist ein unter dem Pseudonym Wladlen Tartarskij bekannter russischer Militärblogger getötet worden. Zum Zeitpunkt des Anschlags soll in dem Café, das angeblich Jewgeni Prigoschin, dem Chef der Söldnergruppe Wagner gehört, ein patriotischer Abend stattgefunden haben. Der Sprengsatz soll offenbar in einem Geschenk für den Blogger versteckt gewesen sein – stecken ukrainische Freiheitskämpfer dahinter?

Tödlicher Anschlag auf russischen Militärblogger

Neben dem bekannten Kriegsberichterstatter seien 25 weitere Personen bei dem Anschlag zum Teil schwer verletzt worden, wie die russische Nachrichtenagentur Tass berichtet. Demnach soll der 40-jährige Wladlen Tartarskij sofort bei der Explosion getötet worden sein. An diesem Abend war der Journalist, der mit bürgerlichem Namen eigentlich Maxim Fomin heißt, zu einem patriotischen Abend in das Café in St. Petersburg eingeladen worden. Die genauen Hintergründe der Explosion sind bislang noch unklar. Aus Kreisen der Strafverfolgungsbehörden soll allerdings durchgesickert sein, dass sich der Sprengsatz offenbar in einer Figur befunden haben soll, die der Militärblogger als Geschenk erhalten habe. Die Veranstaltung war von einer Gruppe mit dem Namen “Cyber Front Z“ veranstaltet worden, die sich selbst als Informationskrieger Russlands bezeichnen. Die Gruppe habe das Lokal für den Abend gemietet. Die Gruppe selbst erklärte, wegen der Veranstaltung Sicherheitsmaßnahmen getroffen zu haben, die aber offensichtlich nicht ausreichend gewesen seien.

Getöteter Militärblogger stammt aus der Region Donezk

Wie weiter berichtet wird soll der getötete Militärblogger aus der Region Donezk in der Ostukraine stammen, die im Augenblick von russischen Truppen besetzt ist. Vor allem beim Telegram folgen zahlreiche Follower den Berichten von den Kriegshandlungen, die Tartarskij in den sozialen Medien veröffentlicht. Dabei spricht sich der russische Propagandist offen für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine aus. Im vergangenen Jahr im September hatte Tartarskij die russische Führung zu einem präventiven Atomschlag auf die Schlangeninsel vor der ukrainischen Küste aufgefordert. Die Insel war von den russischen Besatzern im Juli des vergangenen Jahres aufgegeben worden. Von ukrainischer Seite sieht man in den Bombenanschlag den Beginn interner Machtkämpfe in Russland. Nach Meinung des ukrainischen Präsidentenberaters Mychajlo Podoljak stehe Russland in dieser Hinsicht ein irreversibler Prozess bevor.

Beliebteste Artikel Aktuell: