Köln (NRW) – In Köln steht ein umfangreicher Einsatz bevor, nachdem eine Weltkriegsbombe entdeckt wurde. Für die Entschärfung, die für Freitag angesetzt ist, müssen drei Kliniken evakuiert werden.So ist die Lage:
Die Stadt hat angekündigt, dass es sich um den umfangreichsten Einsatz im Zusammenhang mit einem Blindgänger seit 80 Jahren handelt, sowohl organisatorisch als auch logistisch. Die Evakuierung des Merheimer Krankenhauses der Städtischen Kliniken, der LVR-Klinik sowie der RehaNova in Köln hat bereits begonnen. Zudem könnten etwa 5.000 Haushalte im östlichen Stadtteil Merheim betroffen sein. Am Freitagmorgen wird eine Anlaufstelle für Anwohner in der Gesamtschule Holweide (Burgwiesenstraße 125) eingerichtet.
Ein Sprecher teilte mit, dass 1.300 Helfer bei der Evakuierung unterstützen, darunter Mitarbeiter des Ordnungsamtes, Polizeibeamte, Feuerwehrkräfte, Rettungspersonal und 800 Ehrenamtliche. Die Räumung der Kliniken könnte bis zu 48 Stunden in Anspruch nehmen. Über das Vorgehen mit dem größeren Seniorenheim, dem Deutschordenswohnstift in Neubrück, das sich in der Nähe des Fundorts befindet, ist laut Stadt noch keine Entscheidung getroffen worden.