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Böllerwahnsinn an Silvester! Waffennarren sprengten das eigene Haus in die Luft – Krankenhaus!

Einige Menschen müssen das mit der Pyrotechnik an Silvester einfach immer übertreiben. Dies trifft auch auf 2 Waffennarren aus der Ortschaft Teupitz zu. Diese haben sich nun nicht nur schwere Verletzungen zugezogen, sondern sind zukünftig auch obdachlos. Denn zuvor war es im Keller ihres Wohnhauses zu einer massiven Explosion gekommen. Dabei waren die beiden Männer im Alter von 51 und 24 Jahre schwer verletzt worden. Was ist geschehen?

Wohnhaus nach Explosion schwer beschädigt

Wie die Polizei mitteilte, soll im Haus nach der Explosion ein Feuer ausgebrochen sein. Die Feuerwehr musste den Brand mit einem Großaufgebot unter Kontrolle bringen. Der 24-jährige Mann musste nach der Explosion mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden, während der 51-Jährige mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus in der Umgebung eingeliefert worden war. Über diesen schweren Zwischenfall am Silvestertag hatte zunächst die Tageszeitung “Märkische Allgemeine“ berichtet. Nach bisherigem Stand der Erkenntnisse geht die Polizei davon aus, dass die Explosion durch einen Unfall mit Pyrotechnik ausgelöst wurde. Die beiden verletzten Männer sollen im Keller mit Böllern hantiert haben. Bei den Löscharbeiten hätten die Einsatzkräfte außerdem 2 Waffen gefunden. Bisher ist nicht klar, ob es sich um scharfe Waffen oder Schreckschusspistolen gehandelt hat. In diesem Zusammenhang will das Landeskriminalamt die Ermittlungen fortsetzen. Nach dem Brand war auch die Umgebung des Grundstücks abgesucht worden.

Haus nach Explosion nicht mehr bewohnbar

Wie die Einsatzkräfte mitteilen könnte man das Haus nach der Explosion noch betreten, es sei aber derzeit nicht bewohnbar. Aus diesem Grund hatten auch Statistiker das Gebäude nach der Explosion unter die Lupe genommen. Unterdessen warnen Behörden und Politik vor dem unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern. In diesem Zusammenhang hatten Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) und auch die Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) vor dem unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern gewarnt. Durch diese Praktiken gebe es jedes Jahr zahlreiche Verletzte. Die Behörden warnten vor allem vor dem Abbrennen von nicht zugelassenen oder selbstgebastelten Feuerwerkskörpern. Dabei bestehe ein hohes Risiko auf Unfälle. Angesichts der hohen Belastungen in den Krankenhäusern, seien die Verletzten durch Pyro-Unfälle ein großes Problem für die behandelnden Ärzte. Schon im Vorfeld hatte man sich nach 2 Jahren ohne Böllern bei der Polizei auf einen hektischen Jahreswechsel eingestellt.

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