In der nordrhein-westfälischen Kleinstadt Zülpich bei Bonn ist es zu einem dramatischen Zwischenfall gekommen. Dort musste ein Polizist mit seiner Dienstwaffe einen mit einem Messer bewaffneten Mann erschießen. Zuvor war die Polizei von einer Zeugin um Hilfe gerufen worden, weil der bewaffnete Mann sich offenbar Zutritt zum Haus seiner Eltern verschaffen wollte. Wollte er seine Eltern ermorden? Hier alles, was wir bisher wissen!
Als die Streifenwagen dort ankamen, soll der 31-jährige Mann versucht haben, die Polizisten mit einem Messer zu attackieren. Daraufhin hatte einer der Beamten einen Schuss aus einer Dienstwaffe auf den Angreifer abgegeben, teilte ein Polizeisprecher am Nachmittag mit. Bei dieser Gelegenheit wurde auch bestätigt, dass der Angreifer noch vor Ort an den dabei erlittenen Verletzungen gestorben sei. Die Ermittlungen in diesem Todesfall soll nun aus Neutralitätsgründen von Polizei und Staatsanwaltschaft in Bonn übernommen werden. Scheinbar hatten die Eltern des Mannes die Polizei um Hilfe gebeten, weil sie nicht wollten, dass ihr Sohn in ihr Haus eindringt.
Vor Ort sichern Kriminalbeamten die Spuren des Zwischenfalls. Dazu wurde ein Sichtschutz rund um d das Haus der Eltern des Täters aufgebaut. Ein dort lebender Anwohner bestätigt, das ist mit der im Haus lebenden Familie offenbar nie Probleme gegeben habe. “Hier in der Straße ist es eigentlich immer sehr ruhig“, bestätigte ein Anwohner. Dieser hatte zunächst geglaubt, dass ein Jäger in einem entfernten Waldstück geschossen habe, als er den Schuss wahrgenommen hatte. Erst danach waren dem Mann die Polizeibeamten in der Nachbarschaft aufgefallen. Wie weiter berichtet wurde, sollen die Eltern des Verstorbenen und die am Einsatz beteiligten Polizeibeamten zur Zeit psychologisch betreut werden. Um die Ermittlungen gewissenhaft voranzutreiben, wurde die Obduktion des Leichnams gerichtlich angeordnet.
