Die Schlacht um Bachmut ist immer noch nicht vorbei, und wird immer grausamer! Russland wendet in Bakhmut die Taktik der “verbrannten Erde” an – und Kiews Soldaten versuchen mit aller Macht stand zu halten! So ist die Lage vor Ort:
Nach Angaben des Kiewer Militärs sind die russischen Streitkräfte angesichts der heftigen Kämpfe in der zerstörten ostukrainischen Stadt Bakhmut zu einer Taktik der “verbrannten Erde” übergegangen.
Moskaus Truppen seien zu der aus Syrien bekannten Taktik der verbrannten Erde übergegangen, sagte der Kommandeur der ukrainischen Bodentruppen, Generaloberst Oleksandr Syrsky, am Sonntag. Die Soldaten des Kremls “zerstören Gebäude und Stellungen mit Luftangriffen und Artilleriebeschuss”, sagte er weiter. Bei dieser Taktik geht es um die Zerstörung von Anlagen oder Ressourcen, die den gegnerischen Streitkräften von Nutzen sein könnten. Die Ukraine hat Russland bereits früher beschuldigt, eine solche Taktik der “verbrannten Erde” zu verfolgen.
Bakhmut war Schauplatz einiger der schwersten Kämpfe im Ukraine-Krieg, bei denen russische und ukrainische Truppen monatelang um die Kontrolle der Stadt kämpften.
Sowohl Kiew als auch Moskau haben in diesem als “Fleischwolf” bezeichneten Kampf schwere Verluste erlitten. General Mark Milley, der Vorsitzende der US-Generalstabschefs, bezeichnete die Stadt zuvor als “Schlachtfest” für die russischen Streitkräfte.
Am Wochenende sagte Syrsky: “Die Lage ist schwierig, aber unter Kontrolle”. Die Kämpfe um Bakhmut gingen weiter, wie der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte am Dienstag mitteilte. Das russische Verteidigungsministerium teilte am Montag mit, dass 290 ukrainische Kämpfer in Richtung Donezk getötet worden seien, ohne nähere Angaben zu machen.
