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Blamage für Putin! Geplantes Militärmanöver wird wohl abgesagt - zu wenig Panzer, zu wenig Soldaten!

Wladimir Putin, der 70-jährige Präsident Russlands, steht Berichten zufolge kurz vor einer unangenehmen Lage. Aus Mangel an Personal und Ressourcen ist die Sapad-Militärübung, die an der westlichen Grenze Russlands geplant war, vermutlich abgesagt worden. Diese Information wurde vom britischen Verteidigungsministerium im täglichen Lagebericht über den Konflikt in der Ukraine bekannt gegeben. Ein peinlicher Moment für den Kreml scheint sich anzubahnen. Hier ist ein Update zur aktuellen Situation an der Front:

Wahrscheinliche Absage der russischen Militärübung im September

Analysten halten die Absage der Übung für äußerst wahrscheinlich. In bürokratischen Begriffen ausgedrückt, sind sie zu 80 Prozent sicher, dass die für September geplante Übung nicht stattfinden wird. Russland unternahm alle zwei Jahre gemeinsame Militärübungen mit den belarussischen Streitkräften, bis es in die Ukraine einmarschierte. Alexander Lukaschenko (68), der Herrscher von Belarus, wird als Marionette von Wladimir Putin angesehen. Bei der letzten Übung im September 2021 nahmen 200.000 Soldaten, 80 Kampfflugzeuge und -Hubschrauber, 290 Panzer, 240 Geschütze und 15 Kriegsschiffe teil, um einen simulierten Konflikt gegen das imaginäre Land "Westliche" zu trainieren. Dieses Manöver wurde als klares Signal an die EU-Länder gesehen, da die Truppen nahe der Grenze aufmarschierten. Es ist noch nicht bestätigt, ob die Militärübung tatsächlich abgesagt wird. Putin erlebte bereits am 9. Mai einen peinlichen Moment. An diesem Tag feiert Russland jedes Jahr den Sieg der Sowjetunion über Nazi-Deutschland, normalerweise mit einer eindrucksvollen Parade auf dem Roten Platz in Moskau.

Reduzierte Parade in Moskau

Die einst prächtige Parade wurde jedoch zu einer deutlich kleineren Veranstaltung. Es gab weniger Panzer und Soldaten, und das geplante Flugmanöver musste sogar abgesagt werden. In einigen regionalen Hauptstädten wurden die Feierlichkeiten vollständig abgesagt. Seit dem Kriegsbeginn im August wurden nach Schätzungen der US-Regierung 120.000 russische Soldaten getötet und 170.000 bis 180.000 verletzt. Die ukrainischen Verluste werden auf 70.000 Tote und 100.000 bis 120.000 Verletzte geschätzt. Die Truppenstärke der russischen Armee ist fast dreimal so hoch wie die der Ukraine, da Kiew über rund 500.000 Soldaten verfügt.