Der japanische Milliardär Yusaku Maezawa ist der westlichen Öffentlichkeit wahrscheinlich am besten dafür bekannt, dass er seine Zeit und sein Geld in öffentliche Werbegeschenke oder in die Suche nach einem Date auf dem Mond investiert, aber es hat sich herausgestellt, dass er auch in profaneren Dingen wie dem Börsenhandel zig Millionen Dollar versenken kann. Maezawa teilte auf Twitter eine warnende Geschichte über seine jüngsten Erfahrungen mit dem Daytrading mit und behauptete, er habe rund 41 Millionen Dollar in amerikanischen Dollar verloren.
Der Tweet, den Maezawa mit "Deep Regrets" betitelte, wurde in seiner japanischen Muttersprache veröffentlicht. Bloomberg stellte jedoch eine englische Übersetzung zur Verfügung, die die traurige Geschichte erzählt:
"Ich habe mich von den virusbedingten Marktschwankungen blenden lassen und 4,4 Milliarden Yen durch wiederholten kurzfristigen Aktienhandel verloren, etwas, mit dem ich mich nicht auskenne...Wie vielen Menschen hätte man mit 4,4 Milliarden Yen das Geld zukommen lassen und retten können? Es gibt kein Ende des Bedauerns."
Der Tweet war nur der jüngste von Maezawas aufsehenerregenden Eskapaden auf der Social-Media-Plattform, und die Reaktionen von Maezawas Anhängern reichten Berichten zufolge von aufrichtigem Mitgefühl bis hin zum Schock darüber, dass jemand so viel beim Aktienhandel verlieren kann. Wenn man jedoch bedenkt, dass Maezawa über ein Vermögen von 3 Milliarden Dollar verfügt, wird das Ganze etwas leichter zu verstehen. Der Modemilliardär verfügte wahrscheinlich auch über reichlich liquide Mittel, nachdem er im November letzten Jahres seine Online-Modemarke Zozo für 900 Millionen Dollar an SoftBank verkauft hatte.
Maezawas Tweet scheint keinen genauen Zeitrahmen für seine Daytrading-Missgeschicke zu nennen, aber man kann davon ausgehen, dass er seine Verluste bis Februar oder März zurückzählt, einem Zeitraum, in dem es in der Tat eine Menge Volatilität am Aktienmarkt gab.
Was die anderen Pläne des exzentrischen Milliardärs angeht, so soll er immer noch an einer für 2023 geplanten bemannten Mondfahrt von Elon Musks SpaceX teilnehmen, für die er eine nicht näher bezeichnete Summe bezahlt.
