Party Leute! Es ist eine seltsame Zeit. Wir sind so gut wie alle auf unsere Häuser beschränkt. Die Fälle des Coronavirus häufen sich, und wir alle kennen jemanden - und sei es der Freund eines Freundes -, der mit der Krankheit kämpft. Wenn Sie sich wie ein Verrückter fühlen und mit der ganzen Sache, von zu Hause aus zu arbeiten, nicht zurechtkommen, sind Sie nicht allein. Wir sind alle ziemlich durchgedreht, weil die Dinge so seltsam sind. Wir wollen, dass alles wieder normal wird. Zeiten wie diese bringen oft das Beste in den Menschen zum Vorschein. Wie die Milliardäre, die sich bereit erklärt haben, bei der Bekämpfung dieser Pandemie zu helfen. Solche Zeiten bringen aber auch oft das Schlimmste in den Menschen zum Vorschein. Der milliardenschwere CEO von Hobby Lobby, David Green, und der New Yorker Lebensmittelmagnat John Catsimatidis kommen mir da gerade in den Sinn. Werfen wir einen Blick auf die Gaunereien der Milliardäre in dieser Woche!
Netflix-CEO legt Fonds für arbeitslose Filmemacher auf
Die TV- und Filmindustrie ist wegen des Coronavirus zum Stillstand gekommen. Denn soziale Distanzierung mag zwar in Mode sein, aber am Filmset ist sie so gut wie unmöglich. Reed Hastings, der milliardenschwere Chef von Netflix, kündigte an, dass sein äußerst erfolgreicher Streaming-Dienst einen Hilfsfonds in Höhe von 100 Millionen Dollar für Produktionsmitarbeiter eingerichtet hat, die aufgrund der Pandemie arbeitslos sind. Dies gilt auch für Darsteller und Mitarbeiter und ist nicht auf Personen beschränkt, die an Netflix-Projekten arbeiten. Netflix zahlt auch allen Mitarbeitern seiner eigenen Produktionen, die wegen des Coronavirus unterbrochen wurden, zwei Wochenlöhne.
Besitzer von Profi-Sportteams setzen sich für die Bezahlung von Arena-Mitarbeitern ein
Mark Cuban ist nicht der einzige Milliardär und Besitzer eines professionellen Sportteams, der sich dafür einsetzt, dass die Angestellten der Arena, in der sein Team spielt, bezahlt werden. Der Besitzer von Little Caesars Pizza, Marian Ilitch, übernimmt die Monatsgehälter der Teilzeitmitarbeiter bei den Spielen der Detroit Red Wings, Detroit Pistons und Detroit Tigers. Ted Leonis, der Eigentümer der NBA Wizards, der NHL Capitals, der WNBA Washington Mystics und zweier Arena-Football-Teams, kündigte an, dass er alle 500 Mitarbeiter, die bis Ende März in der Capital One Arena in Washington, D.C., arbeiten werden, bezahlen wird. Der Eigentümer der Chicago Bulls und White Sox, Jerry Reinsdorf, bezahlt die 1.200 Mitarbeiter des United Centers, die an Spieltagen arbeiten, bis zum Ende der ursprünglich geplanten Saison. Antony Ressler und Jami Gertz, Eigentümer der Atlanta Hawks, tun dasselbe für die Angestellten der State Farm Arena, ebenso wie der Eigentümer der Brooklyn Nets, Joe Tsai.
Mark Cuban erhöht sein Engagement für die Mitarbeiter der American Airlines Arena
Mark Cuban hat sein Versprechen gegenüber den Angestellten der Dallas Mavericks und des American Airlines Centers erhöht, indem er eine volle Rückerstattung für Frühstück oder Mittagessen in lokalen, unabhängigen Restaurants in Dallas anbietet. Die Mitarbeiter des American Airlines Center werden so bezahlt, als ob die Saison nicht unterbrochen worden wäre. Cuban tat sich auch mit den Mavericks-Spielern Luka Doncic und Dwight Powell zusammen, um 500.000 Dollar zur Unterstützung der Beschäftigten im Gesundheitswesen an der University of Texas Southwestern Medical Center und dem Parkland Health & Hospital System in Dallas zu spenden.
Hobby Lobby CEO Frau hat Vision von Gott, deshalb müssen alle Mitarbeiter während der Pandemie arbeiten
David Green, CEO von Hobby Lobby, ist Ihnen vielleicht noch von seiner Anti-LBTQ-Haltung oder seiner Weigerung bekannt, Geburtenkontrolle in die Krankenversicherung von Hobby Lobby aufzunehmen. Jetzt ist er wieder in den Schlagzeilen, weil er sich wie Mr. Burns von den Simpsons aufführt und erklärt, dass alle 43.000 Mitarbeiter seines Handwerksgeschäfts trotz Pandemie, Geschäftsschließungen und sozialer Distanzierung zur Arbeit erscheinen müssen. Und warum? Nicht, weil wir alle Decoupaging-Zubehör oder Glitzerkleber brauchen, sondern weil seine Frau eine Botschaft von Gott erhalten hat. Green und seine Familie sind immerhin 5,2 Milliarden Dollar schwer, bieten aber der Mehrheit ihrer Angestellten keine Sozialleistungen oder bezahlten Urlaub im Krankheitsfall an.
