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Bill Gates steht Sandra Maischberger Rede und Antwort

Corona bis Privates

Der Multimilliardär und Microsoft-Gründer Bill Gates (65, "How to Avoid a Climate Disaster") hat ein rund 45 Minuten langes Interview mit Sandra Maischberger (54) geführt. Das Gespräch für "maischberger. die woche" wird in verkürzter Fassung in der Sendung am 17. März ab 22:50 Uhr im Ersten zu sehen sein. Die vollständige Unterhaltung wird dann einen Tag später von tagesschau24 ab 21:45 Uhr gesendet.

Corona und Klimawandel

Gates gibt im Interview seine Prognose für den weiteren Fortschritt bei den Corona-Impfungen ab. In den reichen Ländern gehe er davon aus, dass noch bis Ende 2021 die Impfungen abgeschlossen werden können. Beim Rest der Welt werde dies aber "noch sehr viel Großzügigkeit erfordern. Wenn wir es schaffen, sollte bis 2022 die ganze Welt durchgeimpft sein", so Gates. Zudem sei er guter Dinge, dass die Impfstoffe auch gegen die Corona-Mutationen wirksam sind.

Dass es noch immer Verschwörungstheorien um das Virus und seine Person gibt, sei ihm ein Rätsel: "Es ist sehr schwer zu verstehen, warum ich den Wunsch haben sollte, Menschen zu überwachen. Und was überhaupt die Verbindung ist, zwischen Mikrochips und Impfstoffen. Ich verstehe das überhaupt nicht."

Als langfristig wesentlich größere Bedrohung als Corona führt Gates den Klimawandel an, denn: "Traurigerweise kann der Klimawandel nicht so schnell und nicht so einfach bekämpft werden wie durch Herstellung eines Impfstoffs."

Ein Schwank aus dem Privatleben

Doch nicht nur über globale Themen plaudert Maischberger mit Gates. Auch zu seinem Privatleben äußert sich der Philanthrop. Etwa darüber, wie die Ehe mit seiner Melinda ihn "ein bisschen normaler" gemacht habe. "Ich war so darauf fixiert, zu arbeiten." Erst durch seine Liebste habe er "auch mal ein Wochenende frei gemacht, habe Urlaub genommen. Die Hochzeit mit Melinda hat mir geholfen, zu reifen".