Bill Gates ist nicht nur der langjährig reichste Mensch der Welt (er ist jetzt nach Amazon-Gründer Jeff Bezos der zweitreichste), sondern auch einer der Gründer von The Giving Pledge. Allein in diesem Jahr hat Gates sein Nettovermögen um weitere 16 Milliarden Dollar erhöht und über seine Bill and Melinda Gates Foundation 35 Milliarden Dollar für wohltätige Zwecke gespendet. Sein derzeitiges Nettovermögen beläuft sich auf 107 Milliarden Dollar, und es ist ziemlich verrückt, dass das nicht ausreicht, um ihn zum reichsten Mann der Welt zu machen. Jeff Bezos, der nicht Mitglied des Giving Pledge ist, hat ein Nettovermögen von 124 Milliarden Dollar.
Wie bereits erwähnt, engagiert sich Gates für wohltätige Zwecke vor allem über die Bill and Melinda Gates Foundation, die sich für die Bekämpfung von Ungleichheiten im Gesundheits- und Bildungswesen auf der ganzen Welt, die Klimakrise und den Hunger in der Welt einsetzt. Im Inland setzt sich die Stiftung dafür ein, dass alle US-Schüler die High School abschließen.
In einem kürzlichen Interview mit Bloomberg Television sagte Gates über seine wohltätigen Spenden: "Wir befinden uns nicht in einer defensiven Haltung, in der wir hauptsächlich Bargeld haben, oder so etwas. Die Strategie, die bei den Investitionen verfolgt wird, besteht darin, mehr als 60 % in Aktien zu investieren."
Für jemanden mit Gates' Reichtum ist es eine aggressive Anlagestrategie, 60 % oder 60 Milliarden Dollar in Aktien oder Indexfonds zu halten. Die durchschnittliche nordamerikanische Familie hatte im Jahr 2018 etwa 32 % ihres Vermögens in Aktien. Investoren sind in der Regel breiter gestreut und investieren in verschiedene Anlageformen wie Immobilien und Staatsanleihen. Nicht so Gates. Er sagte, er sei "bullish" gegenüber den USA und globalen Unternehmen.
Die USA befinden sich derzeit in einem zehnjährigen Aufschwung, dem längsten in der Geschichte.
Nur weil Bill Gates so aggressiv investiert, heißt das noch lange nicht, dass Sie das auch tun sollten. Jüngere Anleger, die das Geld erst in einigen Jahrzehnten benötigen, können aggressiver vorgehen. Diejenigen, die kurz vor der Pensionierung stehen oder bereits im Ruhestand sind, sollten vielleicht weniger in Aktien investieren, da sie dieses Vermögen für ihren Ruhestand benötigen.
