172716:

Bierzelt-Abrechnung von Bundestags-Vize Wolfgang Kubicki (71, FDP)!

Bei Bier, Brezn und 22 Grad sprach der Politiker beim politischen Frühschoppen in Gillamoos in Bayern – und sagte gleich am Anfang seiner Rede:

„Meine Freunde jeglichen Geschlechts, ich muss beginnen mit einer Warnung: Es kommt möglicherweise zu Passagen, die die ein oder andere Beleidigung enthalten.“

Der FDP-Vize sprang in der Bürgergeld-Diskussion Finanzminister Christian Lindner (44, FDP) zur Seite.

Kubicki: „Ich bin selbst ein Sozialliberaler. Plötzlich sagten Leute, ich sei ein Rechtsradikaler und Verschwörungstheoretiker, weil ich darauf hinwies, dass 62 % unserer Bürgergeld-Empfänger Migrationshintergrund haben.“

Kubicki dazu: „Wenn man in Deutschland auf Fakten hinweist, gilt man als rechtsradikal.“

Die FDP warnt vor „großem Fehler“.

Nach seinem Sportunfall am Samstag zeigt sich Scholz mit Augenklappe.

Hintergrund: Lindner warnte vor immer mehr finanzieller Unterstützung ärmerer Familien, forderte stattdessen bessere Integration in den Arbeitsmarkt.

Die zu hohe Kinderarmut, so Lindner, sei auf die seit 2015 eingewanderten Familien zurückzuführen.

SPD-Chef Lars Klingbeil (45) im ZDF-Talk „Markus Lanz“: „Fangen wir jetzt an, Kinder zu sortieren nach Herkunft, nach Religion, Stadt, Land?“

Kubicki: „Unsere Aufgabe besteht darin, wie man Menschen wirklich integrieren kann. Da ist Sprache das zentrale Mittel. Wir fallen im Bildungsmonitor immer weiter ab.“

Man habe Kinder und Eltern, die nicht genügend Deutsch sprechen können. „Damit diskriminieren wir niemanden, sondern das ist das Problem und das bewältigen wir nur dadurch, dass wir verbindliche Sprachkurse vor der Schule einführen.“

Kubicki über Hubert Aiwanger (52, Freie Wähler):

„Ich will mich nicht weiter zu Aiwanger äußern. Das spricht ja für sich. Außer, dass ich selber nicht mehr weiß, was ich vor 35 Jahren gemacht habe. Ich wünsche mir keine Lehrer in den Schulen, die Pamphlete 35 Jahre aufbewahren. Hubert Aiwanger ist ein gnadenloser Populist, aber Markus Söder ist es ja auch. Und es gibt keinen besseren! Kann mich erinnern, dass er vor Jahren Bäume umarmt hat, um die Umwelt zu schonen.“

Kubicki über Bayerns Ministerpräsidenten, Markus Söder (56, CSU):

„Es ging ihm während der Corona-Krise um alles andere, aber nicht um die Bewältigung der Krise. Wer mit diesem Ego dazu beiträgt, dass die Union die Wahl verliert, sollte lieber in Bayern bleiben.“

Der FDP-Vize weiter: „Es gibt keinen Ministerpräsidenten, der weniger im Parlament ist als Markus Söder. Er ist kein Macher, sondern ein Blaumacher.“

Kubicki über die Steuererhöhungsforderungen von Friedrich Merz (67, CDU):

„Mit uns wird es keine Steuererhöhung geben.“

Bürokratie-Irrsinn und Fachkräftemangel:

„Einige der Entscheidungsträger in Berlin müssten tatsächlich in psychologische Behandlung. Ich habe schon übers Heizungsgesetz geredet, wir beschließen als Nächstes das Wärmeplanungsgesetz. Meine Frau ist auf kommunaler Ebene eingebunden, die wissen noch gar nicht, womit sie planen sollen.“