Schreckensnachricht aus England! Als sicher galt bisher, dass die britische Corona-Mutante ansteckender ist, als andere Varianten des Virus. Doch nun erhärten sich die Beweise, dass die Mutante außerdem viel gefährlicher für die Gesundheit der infizierten Patienten ist.
Im Augenblick haben viele Länder rund um den Globus mit Corona-Mutationen zu kämpfen, die derzeit die größte Gefahr in der Pandemie darstellen. Dabei bereitet den Wissenschaftlern vor allen die britische Variation B.1.1.7 große Sorgen. Denn jetzt deutet vieles darauf hin, dass die Mutation nicht nur ansteckender sondern auch tödlicher ist als ihre Vorgänger. Dies zeigen die Ergebnisse der laufenden Untersuchungen britischer Wissenschaftler. Die Forscher haben jetzt mehrere Studien über schwere Verläufe von Corona-Infektionen ausgewertet. Und diese lassen darauf schließen, dass sich das Risko auf einen schweren Krankheitsverlauf durch die Mutante um
40 bis 60 Prozent erhöht. Dies bedeutet, dass deutlich mehr Menschen durch diesen Erreger schwer erkranken oder sogar sterben.
Wieso genau die Mutation allerdings eine erhöhte Sterblichkeit aufweist, ist bisher noch unbekannt. Es wird allerdings vermutet, dass die höhere Sterblichkeit auf Veränderungen am Spike-Protein zurückzuführen sind, mit denen das Virus sich an die Zellen des menschlichen Körpers anheftet. Das Protein erleichtert dem Virus das Eindringen in die Zellen und sorgt damit für die Ansteckung. Durch das leichtere Eindringen in die Zellen könnte auch die Viruslast erhöht werden und dann dafür sorgen, dass die Behandlungen schlechter bei den Patienten anschlagen. Auch die englische Gesundheitsbehörde Public Health England kommt nun zum Schluß, dass die Variante wohl doch tödlicher sei, als zunächst angenommen. Zum gleichen Ergebnis, kommt auch Public Health Scotland, die ebenfalls zwei eigenen Studien zu der Corona-Mutation durchgeführt hat.