Suff-Fahrer tötet 6-jähriges Mädchen! Tragischer Unfall reißt Familie auseinander! Nun muss sich im Amtsgericht von Chemnitz ein 30-jähriger Mann aus Ungarn wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Dem Ungarn Adrian K. wird vorgeworfen die kleine Chayenne (6) bei einem Verkehrsunfall getötet zu haben. Zum Zeitpunkt des Unfalls soll der Mann 2 Promille Alkohol im Blut gehabt haben.
Erschwerend kommt hinzu, dass der horrende Unfall vor den Augen der Mutter und zweier Geschwister erfolgte. Nach dem tödlichen Unfall wollte Adrian K. zunächst fliehen, wurde dann aber von Passanten am Unfallort überwältigt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, wegen unangepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen BMW verloren zu haben. Deshalb kam der Wagen zunächst auf die Gegenfahrbahn und schlitterte dann auf den Gehweg. Dort habe er die gerade eingeschulte Erstklässlerin erfasst und mit der Fahrerseite des Wagens gegen eine Mauer gedrückt. Das Kind soll wegen der schweren Verletzungen augenblicklich gestorben sein. Die Mutter und die Geschwister des Kindes, die den Unfall mit eigenen Augen mitverfolgen mussten, hatten dabei einen Schock erlitten.
Außerdem wiegt ein weiterer Vorfall schwer. Der Unglücksfahrer hatte zum Zeitpunkt des Unfalls keinen Führerschein. Dieser war ihm bereits 5 Wochen vorher entzogen worden, als er von der Polizei mit 1,75 Promille am Steuer erwischt worden war. Schon bald soll ein Urteil gefällt werden. Wie Richterin Gudrun Trautmann gegenüber den Medien zu verstehen gibt, könnte der Mann nach der Rechtslage eine Haftstrafe von bis zu 5 Jahren erhalten. Allerdings schränkt sie ein, dass die Maximalstrafe am Amtsgericht bei 4 Jahren liegt. Für die Familie des getöteten Kindes dürfte die Haftstrafe allerdings nur ein schwacher Trost sein.
