Neue Vorwürfe gegen den Royal
Beim tiefen Fall des britischen Prinz Andrew (59) scheint der Boden noch lange nicht erreicht zu sein. Nachdem sein Name in Verbindung mit dem Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein (1953-2019) gebracht wurde, erheben britische Medien nun gänzlich neue Vorwürfe gegen den verlorenen Lieblingssohn der Queen. In einem ausführlichen, vermeintlichen Enthüllungsartikel der Zeitung “The Mail on Sunday” wird behauptet, dass der Royal seinen Status als Sonderbotschafter der britischen Wirtschaft schamlos ausgenutzt habe, um Freunden wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen und Geldwäsche zu betreiben.
Ein befreundeter Multimillionär soll Berichten zufolge eine Bank für Superreiche in der Steueroase Luxemburg betreiben. Eine Bank, der Andrew heimlich zugespielt habe, während er eigentlich auf offiziellen Terminen die britische Krone in Handelsangelegenheiten vertreten sollte. Der Zeitung sollen private Emails des Prinzen vorliegen, die diese Behauptungen stützen. Als Krönung der royalen Vetternwirtschaft fungiere dieser Freund auch noch als privater Anlageberater von Prinz Andrew.
So soll Andrew während seiner Reisen Meetings zwischen einflussreichen Handelspartnern arrangiert haben, damit diese ihre Geschäfte expandieren und wohlhabende Kunden rund um den Globus hinzugewinnen können. Auch habe Andrew Einblicke in Regierungsdokumente gewährt, die nicht für die Augen Dritter bestimmt gewesen seien.
Ein dritter Vorwurf besagt zudem, dass Prinz Andrew zeitweise eine geheime Firma in der karibischen Steueroase British Virgin Islands mitbetrieben habe. Mit ihr sollen wohlhabende Kontakte, die der Prinz durch seinen Status als Royal vorzuweisen hat, Geld an der Steuer vorbeigeschleust und letztendlich Geldwäsche betrieben haben. Ein Statement von Prinz Andrew bezüglich der neuen Vorwürfe steht bislang noch aus.
(stk/spot)