In einer verkohlten Brandruine in Lage im Kreis Lippe wurde jetzt das Opfer eines grausamen Mordes entdeckt! Zwei Jugendliche im Alter von 18 und 19 Jahren befinden sich wegen der schrecklichen Tat in Untersuchungshaft. Zuvor war das Todesopfer im Alter von 40 Jahren in einer Mietwohnung gefunden worden. Die Vorwürfe gegen sie lauten auf Totschlag, versuchten Mord und schwere Brandstiftung.
Während ein Verdächtiger die Tat bestreitet, schweigt sein Freund dazu. Die Staatsanwaltschaft Detmold erklärt, dass die Hintergründe und der genaue Tatablauf derzeit noch unklar seien. Am 19. November bemerkten Passanten morgens gegen 4.40 Uhr dichten Rauch, der aus einer Erdgeschosswohnung in einem Sechs-Parteien-Haus am Ortsrand von Lage aufstieg. Die Feuerwehr konnte das Feuer relativ schnell löschen, und die Bewohner der oberen Stockwerke wurden evakuiert. In den Trümmern entdeckten die Rettungskräfte schließlich eine verkohlte Leiche. Die grausame Erkenntnis der Obduktion lautete, dass der Mann bereits tot war, bevor der Brand ausbrach, und er Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.
Nach der Tat wurde Brandbeschleuniger in der Wohnung und auf der Leiche ausgegossen und angezündet. Eine Mordkommission wurde eingeschaltet. Während der Ermittlungen meldete sich ein Zeuge, der Hinweise auf die beiden bereits polizeibekannten Jugendlichen gab. Diese wurden am 25. November festgenommen, und Durchsuchungen ihrer Wohnungen erhärteten den dringenden Tatverdacht. Derzeit geben Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Bielefeld aus ermittlungstaktischen Gründen keine weiteren Details zur Tat bekannt. Das Haus ist aufgrund der Kripo-Maßnahmen unbewohnbar und wurde gesperrt. Die anderen Bewohner, die glücklicherweise von der Feuerwehr gerettet wurden, fanden vorübergehend bei Verwandten und Freunden Unterschlupf.