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Bestialischer Mord in München! Putzfrau tötet Rentner mit über 100 Stichen!

München – Vor dem Landgericht steht eine weinende Frau an der Anklagebank, während ihre Mutter, Havva S. (52, Reinigungskraft), wegen Mordes aus niederen Beweggründen auf der Anklagebank sitzt. Der Vorwurf: Sie hat einen Rentner brutal ermordet.

Putzfrau muss sich wegen Mord verantworten

Der verstorbene Rentner, Halil O., war 76 Jahre alt, als er im Januar 2023 in einem Supermarkt auf Havva S. und ihren Ehemann traf. Halil O. und der Ehemann von Havva S. hatten sich seit längerer Zeit nicht mehr gesehen und tauschten ihre Telefonnummern aus. Dies weckte bei Havva S. Besorgnis. Der Grund für ihre Angst liegt in der gemeinsamen Vergangenheit der Männer: Sie hatten sich vor 15 Jahren regelmäßig mit einem Freund zu Trinkgelagen getroffen. Havva S. befürchtete, dass ihr Mann wieder mit diesem Freund in Kontakt treten und Trinksucht und Aggression zurückkehren könnten. "Ich hatte Angst, dass mein Mann wieder mit ihm trinken geht. Das führte zu ständigen Streitigkeiten. Mein Mann wollte sich dreimal von mir scheiden lassen. Dieser Freund ist der Teufel“, erklärte Havva S. vor Gericht. Sie berichtete, dass ihr Mann oft aggressiv nach Hause kam, was fast ihre Familie zerstört hätte.

Putzfrau wollte Freundschaft ihres Mannes unterbinden

Fünf Tage nach der Begegnung im Supermarkt besuchte Havva S. Halil O. in seiner Münchener Wohnung und bat ihn, die Telefonnummer des alten Bekannten nicht an ihren Mann weiterzugeben. Laut Anklage reagierte Halil O. unfreundlich und ließ sich nicht beeinflussen: "Er ließ sich nichts vorschreiben.“ Dies brachte Havva S. so sehr auf die Palme, dass sie in einem Wutanfall 100 Schnittwunden, davon 40 am Kopf, an Halil O. verursachte. Nach der Tat kehrte Havva S. nach Hause zurück, entsorgte ihre blutverschmutzte Kleidung und reinigte das Messer in der Spülmaschine. Im Prozess räumte Havva S. die Tat ein. Ihre Verteidigerin verlas eine Erklärung, in der sie betonte: "Sie wollte ihn nicht töten, sondern lediglich mit ihm sprechen.“

Angeklagte droht lebenslange Haftstrafe

Havva S. erklärte, dass sie sich nur noch daran erinnere, das blutige Messer in der Wohnung gehalten zu haben, während Halil O. leblos in einer Blutlache lag: "Sie war fassungslos.“ Bis Ende September sind 13 Verhandlungstage geplant. Havva S. droht eine lebenslange Haftstrafe.