Bernie Madoff möchte aus dem Gefängnis entlassen werden. Er möchte aus dem Gefängnis entlassen werden und das Leben, das ihm noch bleibt, als freier Mann leben. Denken Sie daran, dass Madoff das größte Schneeballsystem in der Geschichte der USA betrieben hat. Bernard L. Madoff Investment Securities, LLC war das größte und am längsten laufende Schneeballsystem der Geschichte. Bei diesem Betrug wurden Tausenden von Kunden über 17 Milliarden Dollar abgeknöpft. Und nicht alle diese Kunden waren super-vermögend. Viele waren Wohltätigkeitsorganisationen, öffentliche Stiftungen oder einzelne Rentenkonten mit bescheidenen Beständen. Die Familie, der die New York Mets gehören, verlor 300 Millionen Dollar, die in Ascot investiert waren. Ein Privatbankier legte nur wenige Wochen vor der Aufdeckung des Schneeballsystems 10 Millionen Dollar aus dem Vermögen eines seiner Kunden in Madoffs Fonds an. Eine Familie hatte 100 Millionen Dollar bei Madoff angelegt. Unzählige andere verloren alles, darunter das 80-jährige Model Carmen Dell'Orefice, deren gesamte Ersparnisse von Madoff vernichtet wurden, so dass sie gezwungen war, in ihren besten Jahren auf den Laufsteg zurückzukehren.
Insgesamt hat Madoff über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren falsche Renditen im Wert von mehr als 65 Milliarden Dollar eingefädelt. Betroffen waren persönliche und institutionelle Vermögen von Kunden aus der ganzen Welt. Von Manhattan bis Palm Beach, von Hollywood bis Europa - Madoffs Betrug war global und finanzierte seinen verschwenderischen Lebensstil. Mit den Erträgen aus seinem Betrug kaufte Madoff eine Wohnung in Manhattan, eine Villa am Strand in den Hamptons, eine Villa an der französischen Riviera, ein Büro in einem vornehmen Stadtteil von London und Yachten in New York, Florida und im Mittelmeer.
Madoff reichte eine Klage ein.
Madoff hat beim Justizministerium einen Antrag auf Strafminderung gestellt. Rachel Barkow, Fakultätsdirektorin am Center on the Administration of Criminal Law der NYU, sagte: "Es gibt null Chance, dass das Justizministerium empfehlen wird, diesem Antrag stattzugeben."
Randall Jackson, ein ehemaliger Bundesstaatsanwalt, der an dem Madoff-Fall gearbeitet hat, sagte: "Das ist urkomisch. Ich bin wirklich sprachlos."
Matthew Schwartz, einer der Anwälte, die an der Verfolgung von Madoff beteiligt waren, sagte: "Es ist schwer, sich einen weniger sympathischen gewaltlosen Straftäter als Bernard Madoff vorzustellen. Seine Zehntausende von Opfern leiden bis heute unter dem tiefgreifenden und verheerenden Schaden, den sein jahrzehntelanger Betrug angerichtet hat. Der Präsident kann sicherlich würdigere Empfänger für seine Umwandlungsbefugnis finden."
Donald Trump könnte Madoffs Strafe umwandeln, auch wenn das Justizministerium dies nicht empfiehlt. Madoff hat allerdings etwas mit Trumps ehemaligem Freund, dem pädophilen Milliardär Jeffrey Epstein, gemeinsam - seine Vorliebe für das Schmuddelige. Während des Prozesses gegen Madoff wurde aufgedeckt, dass er in seinen Büros eine mit Drogen gefüllte Sexhöhle betrieb. In einer Klage aus dem Jahr 2009 wurde Madoffs Vorliebe für Prostituierte und Stripperinnen dokumentiert, wie es heißt: "Madoffs Vorliebe für Escorts, Masseurinnen und attraktive weibliche Angestellte war in der Bürokultur wohlbekannt, und bestimmte Angestellte durften sich an diesem Verhalten beteiligen. Madoff schickte sogar zwei seiner Angestellten los, um Kokain für die Sexpartys zu kaufen."
Madoff verbüßt seine 150-jährige Haftstrafe in einem Bundesgefängnis in North Carolina. Er gab seinen reichsten Anlegern die Schuld an seinem Untergang und sagte, dass er in ein kriminelles Leben gezwungen wurde, um die Forderungen seiner Kunden nach hohen Renditen zu erfüllen.
