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Berliner Demonstration von Veranstaltern, Touristikern und Gastgewerbe gestartet

Vertreter der von Corona hart getroffenen Branchen fordern mehr staatliche Hilfe

In Berlin sind am Mittwoch einige tausend Gastronomen, Eventveranstalter und Vertreter von Tourismusbetrieben auf die Straße gegangen: Die Demonstration für mehr staatliche Hilfe in der Corona-Krise begann symbolisch um fünf nach zwölf Uhr. Aufgerufen hatten das Aktionsbündnis #AlarmstufeRot sowie der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) und Verbände der Tourismuswirtschaft.

Die Demonstranten wollen auf die existenzbedrohende Lage ihrer Branchen wegen der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen aufmerksam machen. Sie fordern mehr finanzielle Unterstützung der Politik und Hilfsprogramme, die sich gezielter an den Bedürfnissen der Unternehmen orientieren als die bisher von der Regierung aufgelegten Förderungen.

Große Sorge bei den Betroffenen schürt die Debatte über eine erneute Verschärfung der Corona-Auflagen angesichts steigender Infektionszahlen. Das Gastgewerbe hatte im Vorfeld der Demonstration in Berlin vor dem "Kollaps" der Branche gewarnt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will am Mittwoch mit den Ministerpräsidenten der Länder über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie beraten.

by John MACDOUGALL