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Berlin: Raubtier-Alarm im Finkenpark

Ein Anrufer meldet eine Löwin

Ein besorgter Anrufer meldete am Dienstag bei der Berliner Polizei ein Raubtier im Finkenpark im Ortsteil Dahlem. Die Erinnerungen an die Meldung von einer Löwin in Brandenburg und Berlin vor zwei Wochen wurden wach...

Polizei gibt Entwarnung

Der Notruf ging gegen 18.45 Uhr bei der Polizei ein, wie ein Sprecher am Mittwochmorgen bestätigte. Eine Streife wurde sofort entsandt und konnte schnell Entwarnung geben.

Kein Wildschwein, sondern Plüsch-Löwin

"Diesmal ist jeder Zweifel ausgeschlossen: Das ist kein Wildschwein", twitterte das Social-Media-Team zu dem Foto. Das Bild zeigt ein Plüsch-Raubtier, vermutlich diesmal wirklich eine Löwin, auf einem Verteilerkasten. Der Anrufer hielt es für echt, erklärte der Polizei-Sprecher. Weitere Maßnahmen waren nicht notwendig.

Erinnerungen an den Löwen-Alarm von vor zwei Wochen

Am 20. Juli versetzte eine vermeintliche Löwin Berlin und Brandenburg in Aufregung. Nachdem ein Tier auf einem Video gefilmt wurde, bestand die Sorge, dass eine Löwin durch das südwestliche Berlin oder angrenzende Brandenburger Gemeinden streift. Es kam zu einem Polizeigroßeinsatz, der deutschlandweit Beachtung fand. Doch nach gut 24 Stunden wurde Entwarnung gegeben: Es handelte sich aller Wahrscheinlichkeit nach um ein Wildschwein.

Löwin entpuppt sich als Wildschwein

Das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) untersuchte eine Haarprobe im Auftrag des Veterinäramts des Landkreises Potsdam-Mittelmark. In ersten Analyseergebnissen wurde festgestellt, dass es sich "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht um ein Katzenhaar handelt". Die Gemeinde Kleinmachnow bestätigte dies in einer Pressemitteilung.

Keine Gefahr mehr

Der Löwen-Alarm ist vorerst aufgehoben! Dieses Mal wurde tatsächlich ein Raubtier gesichtet, aber glücklicherweise handelte es sich um ein ungefährliches Tier.