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Berlin: Randalierender Mob zieht durch die Stadt

Ist das ein erster Vorgeschmack auf den 1. Mai?

In der Nacht zu Samstag zog ein randalierender Mob durch Berlin-Mitte und attackierte dutzende Fahrzeuge und Geschäfte in der Seydelstraße. Zeugen alarmierten gegen Mitternacht Polizei und Feuerwehr, als bereits zwei Autos in Flammen standen. Insgesamt wurden an dutzenden Fahrzeugen Schäden festgestellt, darunter zerborstene Scheiben, abgeschlagene Außenspiegel und beschmierte Karosserien. Auch Geschäfte und das ansässige Jobcenter hatten die Vandalen attackiert. Das Jobcenter wurde massiv mit Farbtöpfen und Steinen beworfen, andere Schaufenster wurden mit Pflastersteinen und Metallstangen zerschlagen.

Zwei junge Männer wurden festgenommen

Dank einer raschen Fahndung konnte die Polizei zwei junge Männer festnehmen, die sich als tatverdächtig herausstellten. Bei ihrer Durchsuchung fanden die Beamten Magnesium-Fackeln, sogenannte Bengalos. Wie viele Täter noch flüchtig sind, ist noch unklar.

Linksextremisten mobilisieren für den 1. Mai

Da die Täter in der Seydelstraße mehrere Schmierereien hinterließen, geht man davon aus, dass es sich um Täter aus der linken Szene handelt und diese Tat in Anlehnung an den bevorstehenden 1. Mai gewidmet wurde. Linksextremisten versuchen derzeit, Neuköllner Jugendliche für den 1. Mai zu mobilisieren. Der polizeiliche Staatsschutz wird die Ermittlungen übernehmen. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro.