Nach dem Dschungelcamp-Aus
Schauspielerin Sonja Kirchberger (55) musste das RTL-Dschungelcamp am Montag verlassen. Das “unberührbare Thema Trauer” war ihrer Meinung nach Schuld daran. Denn Kirchberger hatte Mitcamperin Danni Büchner (41) für ihren Umgang mit der Trauer um ihren verstorbenen Mann Jens Büchner (1969-2018) öffentlich kritisiert. Der Mallorca-Entertainer war im November 2018 seinem Krebsleiden erlegen. Und Witwe Danni macht im Dschungelcamp keinen Hehl daraus, wie sehr sie immer noch unter dem Verlust leidet.
Wie Kirchberger einen Tag nach dem Auszug über Danni Büchner denkt, verrät die gebürtige Österreicherin und Wahl-Mallorquinerin im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.
Sonja Kirchberger: Ich bin jetzt hier in Freiheit und in der Zivilisation. Angekommen bin ich aber noch nicht ganz, weil ich von dem ganzen Schlafentzug und dem wenigen Essen noch ein bisschen matschig bin. Den Umständen entsprechend geht es mir aber sehr gut.
Kirchberger: Als allererstes habe ich ewig lange geduscht. Hygiene wird im Dschungel ja nicht gerade großgeschrieben. Aber das gehört dazu (lacht).
Kirchberger: Für mich war die Überraschung nicht ganz so groß, weil mir schon bewusst war, dass ich mit dem Thema Trauer ein Thema berühre, dass man nicht berühren darf.
Kirchberger: Ich habe einfach nur gesagt: “Trauer kann man auch leise ausleben.” Und: “Trauer muss man nicht für ein Entertainmentformat benutzen.” Und das würde ich auch wieder sagen. Und ich würde es auch wieder sagen, wenn Danni meinen beste Freundin wäre. Aber ich wusste natürlich auch, dass ich damit etwas berühre, was unantastbar ist, und dass ich sehr viele Gegner bekommen werde.
Kirchberger: Ja, das Gefühl hatte ich. Und das fand ich sehr schade, weil ich glaube, dass sie mehr draufhat.
Kirchberger: Das kann ich nicht einschätzen. Ich habe diesbezüglich im Dschungelcamp ein wenig die Orientierung verloren.
Kirchberger: Vielleicht ist es doch besser, sich durch das Dschungelcamp durchzuschweigen. Ich persönlich würde es dennoch wieder genauso machen, wie ich es gemacht habe. Denn es kann ja nicht sein, dass man in den Dschungel geht, der Dschungelheld sein möchte, zu den Prüfungen antritt und zurück im Camp betrachtet man das Ganze dann aus der Angst heraus anzuecken als Schweigekloster. Das ist schade und der absolute Stillstand.
Kirchberger: Ich bin nach wie vor ein Dschungelcamp-Fan. Mit einem gewissen Abstand würde ich es definitiv wiedermachen.
Kirchberger: Ich rechne sehr mit Elena. Sie ist meine persönliche Dschungelkönigin, weil sie ein junger Mensch mit Haltung ist. Die haut sie manchmal zwar mit sehr viel Wut raus, doch im Grunde genommen hat sie damit immer Recht.
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(ili/spot)