Offene Worte im Interview
2018 war ein absolutes Hollywood-Traumpaar offiziell Geschichte: Die Beziehung der beiden Schauspiel-Stars Ben Affleck (47) und Jennifer Garner (47) endete in einer Scheidung, nachdem sich die beiden bereits im Jahr 2015 getrennt hatten. Seit 2004 waren sie ein Paar. Zwei Töchter und ein Sohn krönten ihre Liebe. In einem Interview mit der “New York Times” blickt Affleck nun zurück und erklärt: “Die Scheidung bereue ich am allermeisten in meinem Leben”.
Bis heute fühle er sich schuldig. In dem Gespräch geht er auch auf sein massives Alkoholproblem ein, das damals ein entscheidender Mitgrund für die Trennung von Garner gewesen ist. Lange Zeit habe er verhältnismäßig normal getrunken. Als seine Ehe nicht mehr die glücklichste war und die Beziehung in eine Krise geriet, habe er aber in den Jahren 2015 und 2016 immer öfter zur Flasche gegriffen.
Nun reflektiert Affleck, dass dieses Verhalten völlig kontraproduktiv gewesen sei: “Das Trinken hat natürlich zu noch mehr Eheproblemen geführt.” Menschen mit Suchtneigung, wie er, würden versuchen, negative Gefühle mit ihrem Verhalten zu verdrängen. Dies mache aber das Leben nur unerträglicher: “Man suhlt sich in einem berauschten, abscheulichen Gefühl von geringem Selbstwert und Selbsthass.”
2018 entschied sich der Oscarpreisträger, diesen Teufelskreis zu durchbrechen und eine Entzugsklinik aufzusuchen. Mittlerweile könne er das Leben wieder positiver betrachten, sein Blick gehe nicht mehr nur zurück in die Vergangenheit: “Ich habe ganz sicher Fehler begangen. Ich habe mit Sicherheit Dinge getan, die ich bereue. Aber du musst aufstehen, daraus lernen und versuchen, nach vorne zu schauen.”
Im Oktober 2019 schien der Schauspieler jedoch die Kontrolle über seine Alkohol-Abstinenz kurzzeitig verloren zu haben. Der Schauspieler wurde von “TMZ” dabei gefilmt, wie er nach einer Halloween-Party betrunken über eine Straße schwankt und sich an einem Auto festhalten muss. “Das passiert, es war ein Ausrutscher. Aber ich werde mich davon nicht aus der Spur bringen lassen”, erklärte der Schauspieler am nächsten Tag.
(dr/spot)