Große Ehre für den verstorbenen Schauspieler Jan Fedder (1955-2019). Seine Heimatstadt Hamburg plant wohl einen Platz an der Elbpromenade, zwischen Landungsbrücken und Baumwall, nach ihm zu benennen. Bislang trägt der in Teilen neugestaltete 800 Meter lange Boulevard noch keinen Namen. Wie unter anderem der NDR berichtet, unterstützen sowohl der Kultursenator Carsten Brosda (46, SPD) als auch der Innensenator Andy Grote (52, SPD) den Vorschlag von Jan Fedders Witwe.
Kein anderer Ort in Hamburg stünde so stellvertretend für dessen Leben, sagte Marion Fedder (54) dem Bericht zufolge. Hier sei die Kneipe seiner Eltern gewesen, er sei dort aufgewachsen, am Hafenrand groß geworden, habe gedreht und es sei bis zuletzt sein Lieblingsplatz gewesen. Bis es zu einer Jan-Fedder-Promenade wirklich kommt, sind allerdings noch einige behördlichen Hürden zu nehmen.
Vor Jahresende wird die Promenade aller Voraussicht nach noch namenlos bleiben, denn die Benennung nach Verstorbenen soll in der Regel frühestens zwei Jahre nach deren Tod vorgenommen werden. Das Hamburger Urgestein Jan Fedder verstarb am 30. Dezember 2019. Berühmt wurde er vor allem durch die Darstellung des Polizisten Dirk Matthies in der Kultserie "Großstadtrevier".