199614:

Bekannter YouTube-Star entführt - Er wollte Bandenchef "Barbecue" interviewen, nun geht es um sein Leben!

Der YouTube-Star Addison Pierre Maalouf ist in den sozialen Medien auch unter dem Namen "Yourfellowarab" bekannt. Jetzt hat er sich wieder einmal in gefährliche Gefilde begeben, um Gesprächspartner zu finden, denen die meisten Menschen lieber aus dem Weg gehen. Sein jüngstes Abenteuer scheint jetzt jedoch tragische Konsequenzen für ihn gehabt zu haben - er wurde in Haiti entführt!

YouTuber wollte Bandenchef "Barbecue" in Haiti interviewen

Maalouf plante ein Interview mit Jimmy Chérizier, dem Anführer der gefürchteten Gang "G9", in Haiti, einem von Banden beherrschten karibischen Staat. Chérizier, auch bekannt als "Barbecue", war das Ziel, doch das Treffen sollte nie stattfinden. Einen Tag nach Maaloufs Ankunft in Haiti wurden er und sein haitianischer Kollege von Mitgliedern der Gang entführt. Die Entführer fordern angeblich ein Lösegeld in Höhe von 600.000 US-Dollar (ca. 555.000 Euro), wie von der Nachrichtenplattform haiti24-net berichtet wurde. Obwohl bereits 40.000 Dollar gezahlt wurden, sind die Kidnapper nicht bereit, sich damit zufrieden zu geben. Berichten zufolge wurde Maalouf bereits am 14. März entführt, aber erst am Gründonnerstag wurde das Verschwinden des YouTubers bekannt gemacht. Ein Freund veröffentlichte auf X, früher bekannt als Twitter, das letzte Video von Maalouf.

Wo wird Addison Pierre Maalouf festgehalten?

Darin behauptet ein anderer YouTuber namens Lord Miles, direkt mit Maalouf gesprochen zu haben. Angeblich werde Maalouf in einem Käfig in einem Vorort von Port-au-Prince gefangengehalten. In dem Video zeigt Maalouf sich auf dem Balkon eines Hotels mit Blick auf die Hauptstadt Haitis und berichtet von der Vorherrschaft der Gangs in der Stadt. Aufgrund der Gefahr entschied er sich gegen eine Fahrt am selben Abend und plante, am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang dorthin zu fahren. Maalouf hatte seine Reise nach Haiti am 10. März auf X angekündigt, offenbar trotz der Risiken, die ihm bewusst waren. Er sagte: "Wenn ich sterbe, danke ich dafür, dass ihr euch angesehen habt, was ich veröffentlicht habe. Wenn ich lebe, gebührt Gott alles."