Schon seit einiger Zeit sagen Wissenschaftler voraus, dass die Zeit der Menschen zwangsläufig irgendwann ein Ende finden wird. Doch nun hat ein Experte eine ganz eigene Theorie zum Ende der Menschheit. Und die ist für die Menschen nicht gerade schmeichelhaft – denn wir führen unser Ende bald mehr oder minder selbst herbei!
Mittlerweile haben viele Wissenschaftler Thesen zum Ende der Welt aufgestellt. Und in vielen Fällen kommen die Forscher zu dem Schluss, dass die Menschen vermutlich an ihrem Ende selbst die Schuld tragen werden. Auch der Physiker, Professor und Wissenschaftsjournalist Brian Cox ist dieser Meinung. Zuletzt hatte er sich in einem Podcast dazu geäußert, wie seiner Meinung nach das Ende der Menschheit aussehen wird. Cox ist ebenfalls sicher, dass sich die Menschheit selbst auslöschen wird. Nach seiner Hypothese kommt irgendwann ein Punkt, an dem unsere Spezie nicht mehr korrekt mit der Macht umzugehen weiß. Deshalb sei es auch wahrscheinlich, dass sich intelligente Lebewesen meist früher oder später durch die eigenen Entscheidungen und Handlungen selbst auslöschen. Die gab der Physiker unter anderem auch im Podcast “Conan O’Brien Needs a Friend“ zu verstehen. Deshalb sei es wahrscheinlich, dass das Ende der Menschheit entweder durch einen Krieg oder den Klimawandel ausgelöst werden könnte.
Dazu versucht Cox dann die Theorie für den Laien verständlich zu machen. “Es könnte fast ein Naturgesetz sein, wenn eine intelligente Spezies zu lernen beginnt und dadurch mächtiger wird, dass sie diese Macht auf eine Art einsetzt, die sie vernichtet, und vielleicht haben Zivilisationen nur eine Lebensspanne von tausend, zweitausend oder zehntausend Jahren“, gibt Cox zu bedenken. Eventuell könnte dies sogar bedeuten, dass nur noch auf der Erde intelligente Lebensformen existieren. Denn einige intelligente Lebensformen könnten sich schließlich bereits selbst zerstört haben. Und der Menschheit droht offenbar das gleiche Schicksal. Sie könnte sich sozusagen aus eigener Dummheit selbst aus dem Universum beseitigen. Dies geschehe dann “einfach weil wir Idioten sind“.
Physiker Cox jedenfalls ist davon überzeugt, dass die Entstehung der Menschheit allenfalls eine Art “Laune der Natur“ gewesen ist. Doch diese Denkweise von Cox ist keineswegs neu. Schon 1955 waren Forscher zu einem solchen Schluss gelangt und hatten ihnin einem mit dem Titel “The Value of Science“ (1955) niedergeschrieben. Es stammt vom Wissenschaftler Richard Feynman. Dieser habe unter anderem wesentliche Beiträge dazu geleistet die Quantenfeldtheorien zu verstehen und war auch an der Entwicklung nuklearen Bomben beteiligt. Der Physiker kam schon damals zu dem Ergebnis, dass das menschliche Wissen irgendwann wohl die menschliche Weisheit übersteigen wird. “Wir haben zu viel Macht für unsere Sterblichkeit und unsere Weisheit“, erklärt Cox. Bleibt zu hoffen, dass der Physiker sich in dieser Hinsicht irrt.
