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Bei Müllsammelaktion an Ahr gefundene Knochen stammen von Flutopfer

Die vor rund zwei Wochen bei einer Müllsammelaktion an der Mündung der Ahr in Rheinland-Pfalz gefundenen Knochen stammen von einem Vermissten der Flutkatastrophe vor fast zweieinhalb Jahren. Die Angehörigen seien über die Identifizierung informiert, teilte die Polizei Koblenz am Dienstag mit. Weitere Details wurden nicht genannt. 

Die Knochen waren 15. Oktober gefunden worden. Bei einer neuerlichen Absuche mit Hilfe eines Leichenspürhunds und einer Drohne wurden dann weitere Knochen gefunden, die ebenfalls an die Rechtsmedizin übergeben wurden. Der Fundort liegt nach Polizeiangaben in einem schwer zugänglichen und unwegsamen Bereich neben der Ahrmündung, der bei der Flut 2021 überschwemmt wurde. Die Ahr mündet in Sinzig in den Rhein. 

Am 14. Juli 2021 verwüstete ein durch sintflutartige Regenfälle ausgelöstes verheerendes Hochwasser große Gebiete in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, viele Gemeinden wurden zerstört. In Rheinland-Pfalz starben mindestens 135 Menschen, in Nordrhein-Westfalen gab es 48 Tote. Ein Mann aus dem Ahrtal gilt weiterhin als vermisst.

ald/bro