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Bei der Deutschen Bahn sollen am Montag zwei Drittel der Fernzüge fahren

Nach Absage des Warnstreiks der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sollen bei der Deutschen Bahn (DB) am Montag wieder zwei Drittel der geplanten Fernverkehrszüge fahren. Ab Dienstag sollen dann alle ICE- und IC-Züge wieder wie geplant unterwegs sein, wie die Bahn am Sonntag mitteilte. Die Rückkehr zum Normalangebot nach Absage des 50-stündigen Warnstreiks sei "ein einmaliger Kraftakt".

Der Warnstreik sollte am Sonntagabend beginnen. Am Samstagnachmittag setzte die EVG ihn nach einem vor dem Arbeitsgericht Frankfurt am Main erzielten Vergleich mit der DB vorerst aus. 

Daraufhin musste "erstmals" der Bahnbetrieb innerhalb von 24 Stunden "von Runterfahren auf Hochfahren umorganisiert werden", erklärte die DB. Dazu würden seit Samstag bundesweit rund 50.000 Zugfahrten allein im Fern- und Nahverkehr sowie die dazugehörigen Schicht- und Einsatzpläne wieder neu geplant. Fahrzeuge müssten neu disponiert und teilweise an neue Abfahrtsorte gebracht werden. Am Sonntagabend könne es zu "vereinzelten" Zugausfällen kommen, erklärte der Konzern. 

Für Fahrten zwischen Sonntag und Dienstag hob die DB die Zugbindung auf. Bis 11. Mai gebuchte Fahrkarten des Fernverkehrs für die Reisetage 14. bis 16. Mai können sich Kundinnen und Kunden auch erstatten lassen. 

Die Himmelfahrtswoche zählt in jedem Jahr zu einer der reisestärksten Wochen des Jahres, wie die DB betonte. "Wir empfehlen weiterhin dringend, am Mittwoch oder Donnerstag nur Zugfahrten anzutreten, für die noch Sitzplatzreservierungen verfügbar sind."

Auch im Regionalverkehr der Bahn werde es regional noch Einschränkungen und Zugausfälle geben, teilte der Konzern am Sonntag weiter mit. Ebenso sei im Güterverkehr am Montag und Dienstag noch mit Einschränkungen zu rechnen.

ilo/gt