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Bedroht die indische Vraiante die Lockerungspläne?! Premierminister Johnson in großer Sorge

Wie es scheint hat man in Großbritannien die Gefahr durch die indische Corona-Mutante B.1.617.2 erkannt. Denn nun warnt der englische Premierminister Boris Johnson vor der von der Mutante ausgehenden Gefahr. Experten hatten festgestellt, dass die indische Mutante zum Teil sehr viel ansteckender sei, als die meisten anderen Virus-Varianten. Bringt diese Erkenntnis nun gar die britischen Lockerungspläne in Gefahr?

Johnson besorgt wegen Corona-Mutante B.1.617.2

Noch immer sind die Wissenschaftler damit beschäftigt Daten zur Corona-Mutante B.1.617.2 zu sammeln. Doch wie es scheint, soll die aus Indien stammende Mutante sogar ansteckender als die britische Corona-Variante B.1.1.7 sein. Noch sei jedoch nicht ganz klar, wie schnell sich die Variante in Großbritannien verbreite. Sollte sich das Virus zu schnell verbreiten, dann könnten auch die Pläne zur Aufhebung der Corona-Beschränkungen, die man für den Juni 2021 geplant habe, ins Wasser fallen. Deshalb machte Johnson deutlich, man werde die weitere Entwicklung abwarten und dann entscheiden, ob der Zeitplan für Lockerungen im Juni eigehalten werden könne.

Weitere für den Montag geplante, leichte Lockerungen werden dagegen nach wie vor stattfinden. Doch der Premierminister hatte auch gute Nachrichten parat: “Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Impfstoffe weniger wirksam sind.“ Großbritannien plant nun das Impfprogramm für die über 50-Jährigen noch stärker zu forcieren. Es sei laut Johnson nun wichtiger denn je, dass sich britischen Bürger auf jeden Fall zwei Mal impfen lassen.

Verbreitung von B.1.617.2 in Großbritannien steigt an

Im Augenblick liegt die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei einem niedrigen Wert von 23. Doch in verschiedenen Regionen des Landes waren die Zahlen wieder spürbar angestiegen, was offenbar auf die Verbreitung der indischen Corona-Mutante B.1.617.2 zurückzuführen ist. Nach Angaben der Behörden gibt es in Großbritannien nun mindestens 1.300 Fälle der indischen Corona-Mutante. Damit haben sich die Fälle innerhalb von nur einer Woche verdoppelt. Trotz des niedrigen Inzidenzwert hat Deutschland Großbritannien wegen der regionalen Hotspots durch die indische Corona-Mutante nun erneut zum Risikogebiet erklärt. Dies bestätigte das Robert-Koch-Institut bereits am Freitag. Durch die indische Corona-Mutante sind die Infektionszahlen sowohl in Indien als auch in den Nachbarländer Sri Lanka und Nepal deutlich angestiegen. Aus diesem Grund wird auch Sri Lanka nun wieder als Risikogebiet geführt und Nepal wurde zum

Virusvarianten-Gebiet erklärt. Damit rutscht Nepal in die höchste Risikostufe, für die zu Zeit weitgehende Reisebeschränkungen gelten.

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