Eine junge Verkäuferin hatte ein schönes, antikes Stück zum Verkauf in “Bares für Rares” mitgebracht. Moderator Horst Lichter war zuerst vollauf von der Antiquität begeistert. Doch dann Schritt der Experte ein, der die Antiquität als Fälschung entlarvte.
Zunächst schien Verkäuferin Denise Mika-Kominek bei der Sendung “Bares für Rares” auf einem guten Weg. Ihr vermeintlich antikes Dreirad hatte die Aufmerksamkeit von Moderator Horst Lichter erregt und diesen fast in Verzückung versetzt. Lichter lobte das Spielzeug zunächst als “sehr hübsch”. Experte Sven Deutschmanek aber war von dem Gegenstand wesentlich weniger begeistert und entlarvte das angeblich antike Stück als Fälschung.
Mit geübtem Auge entdeckte der Experte, dass das vermeintlich französische Kinderspielzeug, das aus dem späten 19. Jahrhundert stammen sollte, lediglich ein Nachbau war. Dies viel nun anscheinend auch Lichter auf, da dieser entgegnete: “Ich glaube, einiges zu wissen, aber ich halte mich komplett zurück”.
Schnell machte der Experte weitere Indizien ausfindig, die auf eine Fälschung hinwiesen. So war das kostbare Stück mit Farbe überzogen, um eine natürliche Alterung des Gegenstandes vorzugauckeln. Deutschmanek wies diesbezüglich auf einen Trend in Deutschland hin, bei der die Antiquitäten darauf getrimmt werden, möglichst alt auszusehen. Sorgen machte er sich auch über das fragile Konstrukt, das so gar nicht auf werthaltige Handarbeit hindeutete.
Nach Meinung von Deutschmanek wurde das vermeintlich antike Teil entweder in Asien oder China hergestellt. Und zwar nicht als Einzelstück sondern eher in der Massenproduktion. Deutschmaneks ironisches Urteil : “Trotzdem schön für die Winterdekoration im Eingangsbereich!”
Verkäuferin Denise nahm den Reinfall gelassen und wollte sich erst einmal mit ihrer Tochter eine Pizza gönnen.